Affeln. Beim Keller-Konkurrenten SV Affeln hat der VfL Bad Berleburg drei wichtige Punkte gesammelt. Doch nicht nur das sorgte für gute Laune.
Die Bezirksliga-Fußballer des VfL Bad Berleburg und ihr Trainer Björn Breuer können nach dem 1:0 (1:0)-Auswärtserfolg im Kellerduell gegen den Tabellen-13. SV Affeln erst einmal aufatmen. Durch den wichtigen und dreckigen Sieg ist das Punktekonto der Kurstädter auf 20 Punkte gewachsen, damit sind sie nun neun Zähler vor eben jenem SV Affeln, der den ersten Abstiegsplatz belegt.
Nach einer Wintervorbereitung ohne Niederlage starteten die Berleburger mit breiter Brust in die Partie und erarbeiteten sich in der Anfangsphase ein großes Maß an Spielkontrolle. Eine hohe Hereingabe verarbeitete Top-Stürmer Daniel Gora dann mit der Brust und schob mit seinem linken Fuß zur 1:0-Führung ein (17.). Die nächsten zehn Minuten spielte der VfL seinen Stiefel weiter runter und ließ trotz wild anlaufender Gastgeber nichts anbrennen.
Auf wilde Spielweise eingelassen
Allerdings änderte sich das nach gut einer halben Stunde, die Gastgeber wurden nun zweimal gefährlich. Ludwig Klein im Berleburger Kasten konnte jedoch sicher parieren. In der Folge vergaben Vadim Hafner, Sebastian Wermeier und Louis Brandt drei gute Torchancen, weshalb es mit dem einen Tor Vorsprung und einem nicht hundertprozentig zufriedenen Breuer in die Kabine ging: „Wir hätten bestimmt noch ein, zwei Tore nachlegen können, wenn wir uns nicht auf das wilde Spiel eingelassen hätten.“
In Halbzeit zwei machten die Gastgeber dann mächtig Druck, pressten hart: Im Berleburger Aufbauspiel gab es kleinere Ungereimtheiten und nach vorn ging bei der Breuer-Elf nicht viel. Aber auch der SV wurde viel zu selten zwingend in der Offensive, sodass es letztlich beim 1:0 aus Berleburger Sicht blieb. Großen Anteil daran hatte vor allem der Defensivverbund des VfL, für den es von Breuer ein Sonderlob gab: „Christopher Geißler, Max Bosch und Ludwig Klein haben eine unüberwindbare Achse gebildet und tolle Arbeit geleistet.“
Blick richtet sich wieder nach oben
Jetzt gilt es für die Berleburger wieder nach oben zu blicken, so der Trainer: „Wir möchten uns gerne in Richtung Mittelfeld orientieren, da gehört die Mannschaft hin.“ Eine schöne Randnotiz ist, dass die Langzeitverletzten Yannik Lückel, Finn Dickel und Alex Koch allesamt ihre Pflichtspielcomebacks feierten.
VfL: Klein - Schmitt, Kuhn, Geißler Haucke (56. Dengler) - Wermeier (80. Lückel), Ayoubi (40. Dickel), Bosch und Hafner -Gora, Brandt (71. Koch)