Bad Berleburg. Die Volleyballerinnen des VfL Bad Berleburg können es doch noch – nach vielen bitteren Niederlagen schafften sie die Kehrtwende gegen Leverkusen.

Die Volleyballerinnen des VfL Bad Berleburg schöpfen nach einem überraschenden, aber hochverdienten 3:0-Erfolg über den favorisierten TSV Bayer 04 Leverkusen III wieder Hoffnung im Abstiegskampf der Verbandsliga.

Der VfL machte es dem Gegner aus dem Tabellenmittelfeld (Platz 5) gerade in den ersten beiden Sätzen schwer, in Schwung zu kommen. Saubere Anspiele und Verwertungen in der „Crunch-Time“ führten dazu, dass sich das Team von Trainer Matthias Winter eine deutliche 2:0-Satzführung erspielen konnte (25:23; 26:24).

Siegeswille wiederentdeckt

„Als wir gesehen haben, dass wir gegen die Leverkusener Mannschaft mithalten können, war der Siegeswille da, dazu hatten wir auch ein bisschen Glück in der entscheidenden Phase“, freut sich der Technische Leiter Jürgen Reinhard über den Spirit und Killerinstinkt seiner Truppe, der bislang oft in den entscheidenden Momenten gefehlt hatte. Nach den zwei engen ersten Sätzen war der Wille der Leverkusener im dritten Durchgang gebrochen (25:20), wodurch die akut abstiegsbedrohten Bad Berleburger Volleyballerinnen einen wichtigen Sieg im Kampf um den angestrebten Relegationsplatz erzielen konnten.

Lesen Sie auch:VfL Bad Berleburg: Sportliche Krise hält im neuen Jahr an

Schlüsselspiel gegen Olpe

Zwei weitere Siege fehlen, um die Konkurrenz aus Olpe zu überholen, sollte die VC SFG Olpe II gleichzeitig keine Punkte einfahren. „Das direkte Duell gegen Olpe wird entscheidend für den Abschluss der Saison sein“, ist sich Reinhard sicher, dass die Chance auf den Klassenerhalt weiter besteht. Auch die unmittelbar bevorstehende Rückkehr von Leistungsträgerin Louisa Rothenpieler lässt den VfL Bad Berleburg weiter vom Klassenerhalt träumen. Der Grundstein für eine Aufholjagd ist jedenfalls durch den ersten Sieg in der Rückrunde gelegt – jetzt gilt es, akribisch weiterzuarbeiten und dranzubleiben.