Wittgenstein. Sean Steenbakkers und Mika Wunderlich starten für den Westdeutschen Skiverband im Deutschlandpokal der Kombinierer. So waren die Leistungen.

Die Wittgensteiner Athleten Sean Steenbakkers und Mika Wunderlich (beide SC Rückershausen) haben bei den Ski-Wettkämpfen des Jugendcups und des Deutschlandpokals der Nordischen Kombination den Westdeutschen Skiverband (WSV) vertreten. In insgesamt drei Wettkampftagen ging es für die Athleten mehrfach auf die HS-90-Meter Kälbersteinschanze in Berchtesgaden sowie die Loipen in der Ramsau am Dachstein. Dabei standen sowohl ein Wertungssprung mit anschließendem 10-km-Langlauf auf dem Programm als auch ein weiterer Wertungssprung mit einer zu absolvierenden Langlaufstrecke von 5 Kilometern. Am ersten Wettkampftag wurden aufgrund der Bedingungen bereits beide Wertungssprünge absolviert.

Schwierige Organisation

Die Organisation der Veranstaltung gestaltete sich schwierig, da der Wettkampfort Anfang des Jahres erst kurzfristig gewechselt wurde. Nach langen Reisestrapazen und vielen organisatorischen Problemen, blieben die Athleten vom SC Rückershausen in den Sprungwettkämpfen der Nordischen Kombination insgesamt unter ihren Möglichkeiten. Die ungewöhnlich wenigen Trainingssprünge auf Matten statt Eis möchte Stützpunkt-Landestrainer Jens Gneckow allerdings nicht als Ausrede gelten lassen.

„Sean kann sprungtechnisch mehr und ist etwas unter seinen Möglichkeiten geblieben. Er hätte locker zwei bis drei Meter weiter springen können. Im Gegensatz zu seinen Trainingssprüngen fiel Mika im Wettkampf leider in sein altes Muster zurück“, sah der Trainer an den beiden Wettkampftagen deutliches Steigerungspotenzial.

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Gute Reaktion an Folgetagen

Am zweiten und dritten Wettkampftag ging es auf die Langlauf-Ski, die zweite Teildisziplin der Nordischen Kombination. Dabei schlugen sich die beiden Stützpunkt-Athleten deutlich besser: Auf der 10-km-Weltcup-Strecke zeigten die Wittgensteiner bei anspruchsvollem Streckenprofil eine ausgezeichnete Leistung. „Sean hatte sich am Samstag nicht ganz so fit gefühlt, konnte sich dennoch in der Loipe um zwei Plätze auf den siebten Platz verbessern. Mika zeigte mit der drittbesten Laufzeit wieder einen starken Lauf und verbesserte sich immerhin von Rang zehn auf den sechsten Platz in der Klasse J17“, zeigte sich Jens Gneckow versöhnlich nach einem durchwachsenen ersten Wettkampftag.

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