Im ersten IDM-Rennen, einem Sprint, schafft der Netphener Beifahrer mit Platz Fünfter in der 600er Klasse sein bestes Saisonergebnis.
Ein straffes Zwei-Tage-Programm wartete auf sie, denn für beide Wertungskategorien mussten jede Menge Trainings- und Qualifikations-Runden absolviert werden, um die Startaufstellungen zu vergeben. Für die IDM-Läufe stand das Duo auf Position elf, für den Superprix gar auf Startplatz neun.
Rang sechs im „Goldrennen“
Im ersten IDM-Lauf, einem Sprintrennen über 12 Runden auf dem 3,667 km langen Rennkurs in der Magdeburger Börde, erwischten Kimeswenger/Kölsch einen perfekten Start und machten gleich zwei Positionen gut, mussten dann aber die Engländer Ellis/Richardson wieder vorbeiziehen lassen. Im Ziel war nach einigen Überholmanövern das 1000er Gespann mit den Österreichern Kapeller/Billich auf Position sechs knapp vor Kimeswenger/Kölsch auf Platz sieben und zugleich Fünfter in der 600er Klasse bei insgesamt 19 Teams. „Das war unser bestes Saisonergebnis“ freute sich „Schmiermaxe“ Kevin Kölsch.
Im zweiten IDM-Lauf, dem Goldrennen, ging es über 18 Runden auf dem mit 14 Kurven und Biegungen gespickten Kurs. Erneut erwischten Kimeswenger/Kölsch einen guten Start, lieferten sich Positionskämpfe mit Remse/Wechselberger und Kapeller/Billich. Am Ende reichte es zu Position neun und Rang sechs in der Klasse.
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Am späten Samstagnachmittag wurde noch das erste Rennen zum Superprix über 16 Runden ausgetragen, mit einem Fahrerfeld, gespickt mit Weltmeistern, französischen, britischen, niederländischen und deutschen Meistern. „Am Ende kamen wir, wie erhofft, auf Platz acht im Feld der Weltelite ins Ziel. Wir haben an diesem Tag insgesamt 84 Runden gedreht“, so Kevin Kölsch, der sich auch darüber freute, dass immerhin 300 Zuschauer zugelassen waren. „Das ist dann schon eine andere Atmosphäre, denn es kamen ja auch noch 150 Teams mit ihren Helfern sowie der Organisations-Stab und die vielen Streckenposten dazu,“ zog der Netphener eine gute Bilanz.
Positives Saisonfazit
Im zweiten Lauf zum Superprix wurde erneut über 16 Runden gefahren. „Wir waren wieder auf dem besten Weg, ein gutes Resultat einzufahren, aber da ließ uns die Kupplung im Stich, so dass wir nach fünf Runden aufgeben mussten“, so Kölsch, der es mit Kimeswenger in der IDM-Gesamtwertung auf Platz elf in der Klasse bis 600 ccm schaffte). Sein Saisonfazit: „Es wäre mehr gegangen, obwohl wir als Teams neu zusammen sind. Ganz vorne mitzufahren ist nicht möglich, weil die WM-Top-Teams ganz andere finanzielle Möglichkeiten haben.“