Breitenbrunn. Um endlich wieder einen Wettkampf bestreiten zu können, reisen fünf Läufer aus Siegen und Wittgenstein ins Erzgebirge und räumen dort ab.
Der Bad Berleburger Timo Böhl (LG Wittgenstein) und der Brauersdorfer Tim Dally (TuS Deuz) haben einen geteilten Sieg beim Sachsentrail auf der Halbdistanz errungen. Nach 34,5 Kilometern und 910 Höhenmetern lief das Duo, das sich in der Vergangenheit harte Duelle bei den regionalen Volksläufen geliefert hat, diesmal Hand in Hand durchs Ziel im Sportpark Rabenberg.
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Mit 2:40:23 Stunden betrug der Vorsprung auf den Drittplatzierten, André Fischer (Dresden), knapp acht Minuten. Gestartet waren in dieser Kategorie 300 Männer, die am Samstag auf dem Kamm des Erzgebirges immer wieder schmale, technisch sehr anspruchsvolle Pfade und steile Anstiege absolvieren mussten – es ging auf die Knochen.
Franziska Espeter siegt und schlägt ein Rad
Dominik Weise (LG Wittgenstein) absolvierte sonntags den Quarter-Trail (20 km/490 hm), kam unter 200 Männern in 1:58:46 Stunden auf Rang 40. Johlanda Espeter (TV Laasphe) wurde in 2:04:04 Stunden im gleichen Rennen Zwölfte der Frauenwertung (von 109 Starterinnen).
Franziska Espeter, ebenfalls vom TV Laasphe, gewann den Fun-Trail (10,4 km/295 hm) in 53:58 Minuten mit vier Minuten Vorsprung auf den Rest des hundertköpfigen Feldes – beim Überqueren der Ziellinie schlug Espeter noch ein Rad, ehe sie mit dem Maskottchen abklatschte.
Und wie sah es mit dem Coronaschutz aus? Gewertet wurden bei fliegenden Starts in Blöcken die Nettozeiten und im Start- und Zielbereich trugen alle Aktiven Masken bzw. verwendeten Buffs als Mundschutz. Die Startzeiten und die Stände auf der Sportanlage wurden entzerrt, die Siegerehrung gab es nur Online und alle Sportler waren aufgerufen, keinen Anhang mitzubringen. Timo Böhl: „Die hatten die Sache ganz gut im Griff.“ fr