Bad Laasphe. Das Wabachbad in Bad Laasphe startet am Samstag unter Auflagen und mit Online-Anmeldung in die Saison. Das Freibad in Feudingen soll bald folgen.

Viele haben darauf gewartet, nun ist es soweit: Das Bad Laaspher Wabachbad nimmt am kommenden Samstag, 30. Mai, seinen Betrieb auf. Die Stadt freut sich, dass damit wieder ein kleines Stück mehr Normalität zurückkehrt. Wie in allen anderen öffentlichen Einrichtungen gelten jedoch auch in dem Freibad vorerst entsprechende Hygiene- und Verhaltensregeln. „Ohne die dürften wir gar nicht öffnen“, erklärt Volker Kohlberger, Leiter des zuständigen Fachbereichs Familien, Soziales und Sport.

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Wichtigste Info: Das Bad darf nur nach einer vorherigen Buchung betreten werden. Diese wird online über das eigens eingerichtete Portal www.freibaeder-bad-laasphe.de (siehe auch OR-Code) vorgenommen. Die Besucher müssen hier ihre Kontaktdaten angeben und können zwischen drei Zeitfenstern wählen, in denen sie schwimmen möchten – von 7 bis 9.30 Uhr (Erwachsene: 2,50 Euro / Kinder unter 18 Jahren, Schüler und Studierende: 1,80 Euro), von 10.30 bis 15.30 Uhr (Erwachsene: 3,50 Euro / Kinder unter 18 Jahren, Schüler und Studierende: 1,80 Euro) oder von 16.30 bis 19 Uhr (Erwachsene: 2,50 Euro / Kinder unter 18 Jahren, Schüler und Studierende: 1,80 Euro).

Über diesen QR-Code geht es schnell zur Registrierung für das Freibad in Bad Laasphe.
Über diesen QR-Code geht es schnell zur Registrierung für das Freibad in Bad Laasphe. © Stadt Bad Laasphe

War die Buchung erfolgreich, erhalten Besucher eine Bestätigungs-E-Mail (bitte zum Besuch mitbringen!) und am ausgewählten Tag für die ausgewählte Zeit Zugang zum Bad. Eine Ausdehnung des Besuchs ist vorerst nicht möglich, wie Volker Kohlberger weiter erläutert: „Aus Vorsorgegründen werden wir die Reinigungs- und Desinfektionsmaßnahmen verstärken. Die Badegäste müssen die Anlage bis zum Ende ihres gebuchten Zeitfensters verlassen haben, damit sie für die neuen Besucher anschließend in Gänze gereinigt und desinfiziert werden kann. Griffflächen wie etwa Türklinken werden natürlich noch öfter desinfiziert.“

Maximal 482 Besucher gleichzeitig

Vorerst ist eine Buchung bis maximal drei Tage im Voraus möglich, um Dauerbuchungen zu vermeiden. Volker Kohlberger: „Schließlich möchten wir allen Bürgerinnen und Bürgern die Chance geben, das Bad zu besuchen.“ Vorerst gilt eine Maximalzahl von 482 Besuchern pro Zeitfenster. Bei der Buchung können die Besucher sehen, wann noch wie viele „Plätze“ frei sind.

Gerade laufen auf dem Gelände am Gennernbach die letzten Vorbereitungen für den Saison-Start. Dominik Busch, Fachangestellter für Bäderbetriebe passt die gerade gereinigten Rinnengitter an den Beckenrändern ein.
Gerade laufen auf dem Gelände am Gennernbach die letzten Vorbereitungen für den Saison-Start. Dominik Busch, Fachangestellter für Bäderbetriebe passt die gerade gereinigten Rinnengitter an den Beckenrändern ein. © Eberhard Demtröder | Eberhard Demtröder

Wer nicht die Möglichkeit hat, eine Online-Buchung vorzunehmen, kann die Stadtverwaltung zu den regulären Öffnungszeiten des Rathauses kontaktieren – entweder persönlich an der Eingangsschleuse oder telefonisch unter 02752/909-154. Die Mitarbeiter helfen dann gerne weiter und führen die Buchung im Auftrag aus. Bereits erworbene Saison-, Zehner- und Familienkarten behalten ihre Gültigkeit, neue Karten gibt es an der Freibadkasse.

Abstandsregeln sind einzuhalten

Im Bad selbst sind die Besucher angehalten, auf die gebotenen Verhaltens- und Abstandsregeln zu achten und Menschenansammlungen, beispielsweise in den Dusch-, WC- und Umkleidebereichen oder rund um die Becken, zu vermeiden. Auch für das Schwimmen gelten besondere Regeln, entsprechende Hinweisschilder geben hierüber Auskunft. „Selbstverständlich ist aber auch unser Badpersonal ständig anwesend, um bei Fragen oder Problemen weiterzuhelfen“, so Volker Kohlberger. Wer Symptome einer Atemwegsinfektion hat, wird gebeten, zum Eigenschutz und zum Schutz der anderen auf den Badbesuch zu verzichten.

Auch das Freibad in Feudingen soll nach dem Willen der Stadtverwaltung schnellstmöglich öffnen. Unter anderem müssen hier noch die hygienischen Umsetzungsvoraussetzungen geschaffen werden. „Wenn das Bad wieder öffnen kann, werden wir darüber natürlich umgehend informieren“, sagt Volker Kohlberger.