Bad Laasphe. Eigentlich wollte der TV Laasphe das Multifunktions-Sandspielfeld schon im vergangenen Frühjahr öffnen. Die Bauarbeiten sind fast abgeschlossen.

Geöffnet werden sollte, wenn es gut läuft, im Mai 2019 – so wurde es im vergangenen Jahr bei der Jahreshauptversammlung des TV Laasphe bekanntgegeben. Diese Hoffnung erfüllte sich allerdings nicht, denn die offizielle Eröffnung des neuen Multifunktions-Sandspielfeld im Wabachpark hat bislang nicht stattgefunden.

Und dass, obwohl das mit etwa 90.000 Euro aus dem Leader-Projekt der Europäischen Union geförderte Projekt im Kern schon seit dem vergangenen Herbst abgeschlossen ist. 800 Tonnen Sand liegen auf den zwei Spielfeldern des „Käfigs“. Auch die Arbeiten am Boden und dem zugehörigen Gerätehaus sind abgeschlossen. Doch weil es teilweise an Handwerkern fehlte, kam es zu Verzögerungen.

Unkomplizierter Umbau

„Der Elektriker muss noch kommen. Die Tür muss noch geschaltet werden. Außerdem sind am Zaun noch zwei Elemente einzufügen“, sagt Uwe Born. Der Oberturnwart des Projektträgers TV Laasphe kümmert sich federführend um die Errichtung und rechnet mit der Eröffnung in diesem Frühjahr. Bei der soll auch Bürgermeister Torsten Spillmann dabei sein. „Wir wollten die Saisoneröffnung ungern im September machen“, sagt Born mit Verweis auf den für den Beachsport schwierigen Winter.

Das Multifunktionsfeld ermöglicht durch eine unkomplizierte und schnelle Umstellung spezieller Spiel-Einrichtungen sieben Beach-Sportarten: Volleyball, Basketball, Soccer, Handball, Badminton, Tennis und Völkerball.

„Unsere Volleyballabteilung hat es im vergangenen Sommer genutzt, es macht Spaß“, verrät Born. Ohne funktionierende Schließanlage kam eine Öffnung jedoch nicht in Frage – zu groß ist trotz einer Videoüberwachung die Sorge vor möglichem Vandalismus innerhalb der Anlage, die für die ganze Bevölkerung und nicht nur für Vereinsmitglieder nutzbar sein wird.

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Der Zutritt soll von 9 Uhr in der Früh bis 20 Uhr möglich sein, ehe sich die Tür schließt. Wer dann noch auf dem Feld ist, bleibt allerdings nicht eingesperrt. Über ein Drehkreuz, wie es beispielsweise aus Schwimmbädern bekannt ist, geht es auch später noch raus. Ein Eintritt ist dann allerdings nicht mehr möglich.

Turniere vorgesehen

Neben den beiden Plätzen, die 26x36 Meter groß sind, gibt es eine „Chillout-Zone“. Damit ist die Anlage auch für Turniere in den verschiedenen Sportarten ideal. „Die sind auch geplant“, sagt Uwe Born, der von der Leimstruth stammt und inzwischen von Siegen aus an weiteren Projekten im Wabachpark arbeitet.