Bad Laasphe. . Leader-Bewilligungsbescheid gibt offiziellen Startschuss für die Bauarbeiten. Zuschuss beträgt 90 000 Euro.

Sieben Sportarten sollen es werden, die der Otto-Normal-Bürger demnächst auf dem Multifunktionsfeld am Wabach-Stadion spielen kann: Soccer, Volleyball, Basketball, Badminton, Handball, Völkerball und Tennis – und all das auf Sand. Die Beachvarianten sozusagen.

Als Uwe Born vom Förderverein Sportpark Wabach die Sportarten aufzählt, taucht Überraschung auf den Gesichtern der Anwesenden auf. „Das geht auf Sand?“, fragt Bürgermeister Torsten Spillmann verblüfft. Ja, das geht, und bald dürfen die Bürger von Laasphe das auch ausprobieren. Denn der Leader-Antrag für das Projekt wurde nun offiziell bewilligt. „Jetzt können wir mit der Umsetzung beginnen“, sagt Born mit einem Leuchten in den Augen. „Wir wollten schon lange einen Platz, auf dem wir verschiedenste Sportarten spielen können.“ Er ist der Mann hinter dem Projekt. „Ohne ihn gäbe es vermutlich gar keinen Förderbescheid“, sagt Holger Saßmannshausen, 1. Vorsitzender der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) des Leader-Projektes. „Es freut uns, dass wir Leute wie Uwe Born in Wittgenstein haben, die sowas mit Herzblut vorantreiben.“

Nächsten Monat geht’s los

Denn immerhin: Rund zwei Jahre hat es gedauert, um den Bewilligungsbescheid endlich in den Händen zu halten. 65 Prozent der Kosten werden von Leader bezuschusst, in diesem Fall rund 90 000 Euro. Knapp 30 Ladungen Sand werden für den Platz notwendig sein.

Und eins möchte Uwe Born noch klarstellen: „Es ist keine Sportanlage, sondern für alle Bürger. Quasi ein Ort der Freizeit.“ Für Jüngere und Ältere, die eine der sieben Sportarten ausprobieren oder vielleicht auch nur im Sand buddeln wollen. Denn neben dem Platz, der 26 x 36 Meter groß sein wird, kommen rund sieben Meter „Chillout-Zone“, wie Bürgermeister Torsten Spillmann es so passend ausdrückt. Platz genug für Sandburgen.

Und jetzt, wo der Bewilligungsbescheid da ist, dürfen die Bauarbeiten endlich beginnen. „Nächsten Monat geht’s los“, sagt Uwe Born. „In fünf Monaten muss es fertig sein. Und 2019 wird es dann irgendwann so weit sein.“