Maria Alm. . Jana Lauber vom SV Oberes Banfetal gewinnt zwei Slalom und Riesenslalom im Pinzgau. Ein Einfädler sorgt für das Aus im Parallelslalom.
Drei Rennen gefahren, zwei Rennen gewonnen – viel erfolgreicher hätte Alpin-Skifahrerin Jana Lauber ihr Rennwochenende im österreichischen Maria Alm kaum abschließen können. Mit zwei Pokalen und einem breiten Grinsen kehrte die Schwarzenauerin heim – und mit einem leichten Sonnenbrand, denn am Samstag und Sonntag herrschte im Pingau Kaiserwetter.
Einzig über das Ausscheiden im Parallelslalom ärgerte sich Jana Lauber, die an einem Tor leicht eingefädelt hatte – zunächst beschwerte sie sich bei den Kampfrichtern, ein Video zeigte ihr aber, dass die Entscheidung korrekt war.
Während die punktbesten deutschen Skisportlerinnen in Garmisch-Partenkirchen um die Deutsche Schülermeisterschaft fuhren, ging es auf der Hinterreit-Piste um die Hessischen Meisterschaften und Punkte in der DSV-Rangliste.
Auf dem Papier zählte Jana Lauber, die in Westdeutschland als eine der schnellsten Skifahrerin im Schülerbereich gilt, schon im Vorfeld zu den Favoritinnen bei den Mädchen. Beeindruckend war aber, wie deutlich sich die Sportlerin des SV Oberes Banfetal durchsetzte.
Im Riesensalom bewältigte Lauber die zwei Wertungsläufe in 1:46,39 Minuten und damit fast fünf Sekunden (!) schneller als die Zweitplatzierte. Im Slalom am Sonntag betrug ihr Vorsprung bei 1:40,51 Minuten über eine Sekunde. Dass sich die Wittgensteinerin in den vergangenen Wochen bei schweren Schülercup-Rennen der Konkurrenz gestellt hatte, machte sich bezahlt.