Nesselwang. . Die Skilanglauf-Teams des Johannes-Althusium-Gymnasiums und des Städtischen Gymnasiums Bad Laasphe vertreten das Land NRW im Allgäu würdig.

Wo Eliteschule draufsteht, ist auch die sportliche Elite drin. Bei den Langlauf-Entscheidungen des Bundeswettbewerbs der Schulen setzte sich gestern in allen Klassen die Wintersport-Schule Oberwiesenthal durch, wo sich der Alltag der Schüler ganz dem Nordischen Skisports unterordnet. Vergleichsweise gewöhnliche Schulen sind dagegen die beiden Wittgensteiner Gymnasien, die gestern beim Winter-Bundesfinale von „Jugend trainiert für Olympia“ in Nesselwang (Allgäu) im Mittelfeld der Ergebnisliste landeten.

Bei den Jungen der Wettkampfklasse III (Jahrgänge 2004 bis 2007) schaffte es das Städtische Gymnasium Bad Laasphe („GymBaLa“) auf Platz zwölf unter 23 Schulen. Den Techniksprint über 1,6 Kilometer absolvierten Janne Bernshausen (5:43,9 Minuten), Jonas Schmidt (5:50,9), Silas Wied (7:42,1), Paul Bernshausen (8:56,3) und Christian Rothenpieler (9:46,9) – die beiden letztgenannten sind übrigens eigentlich Fußballer bzw. Leichtathleten. Betreut wurde das Bad Laaspher Team von Mirko und Silke Bernshausen, deren Sohn Janne das beste Einzelergebnis holte – Platz 13. Janne Bernshausen und Jonas Schmidt hatten erst am zurückliegenden Wochenende starke Ergebnisse beim Deutschen Schülercup für den SC Rückershausen eingefahren.

In der Wettkampfklasse IV (Jg. 2006 bis 2009) schaffte es das Johannes-Althusium-Gymnasium Bad Berleburg ebenfalls auf Platz zwölf (von 26). Für das von „Erni“ Meister betreute JAG-Team erzielte Johannes Dickel in 5:19,6 Minuten als Elfter das beste Einzelresultat. Außerdem liefen Lotta Bultmann (5:55,8), Suvi Dickel (6:07,9), Larissa Nölling (6:21,1), Christian Dickel (6:26,2) und Bjarne Klein (6:27,4) mit.

Der Technik-Parcours wurde wie schon in den vergangenen Jahren vom Wettkampfleiter konzipiert, dem langjährigen Bundestrainer Georg Zipfel. Heute geht es in Nesselwang mit den Langlauf-Staffelwettbewerben der Schulen weiter. Heute geht es in Nesselwang mit den Staffelwettbewerben der Schulen weiter. Im Vorjahr hatte es das „GymBaLa“-Team auf Platz 10 im Bundesfinale geschafft.

Miriam Lauber und die Menke-Schwestern auf dem Podium

Auch im Ski Alpin waren Wittgensteiner Sportler dabei. Genauer: Sportlerinnen. Miriam Lauber sowie Natalie und Larissa Menke starteten für das Regionalteam Arnsberg – eine einzelne Schule mit gleich einem ganzen Team voller guter alpiner Rennfahrer gibt es in NRW nämlich nicht. Unter acht Teams schafften es die „Westdeutschen“ auf den dritten Platz, wozu besonders Miriam Lauber und Larissa Menke mit schnellen Fahrten gute Resultate beisteuerten. Die alpinen Rennen waren als Vielseitigkeitsläufe mit je drei Starts pro Sportler ausgeschrieben.

Springer des SC Rückershausen in Füssen dabei

Das Sprungteam „Westdeutscher Skiverband/Hessen“ mit  Marcell Dickhaut (Nr. 58), Frida Müller (Nr. 36) und Mia Abrams (Nr. 49) in Füssen. Hinten rechts: Volker Müller. 
Das Sprungteam „Westdeutscher Skiverband/Hessen“ mit Marcell Dickhaut (Nr. 58), Frida Müller (Nr. 36) und Mia Abrams (Nr. 49) in Füssen. Hinten rechts: Volker Müller.  © Schule

Auf der K20-Schanze der Faulenbach-Schanzen in Füssen ging gestern der Skisprung-Wettbewerb in Klasse. Der Birkelbacher Marcell Dickhaut, der für das Team „Westdeutscher Skiverband/Hessen“ startete, schaffte es mit 15,0 und 16,0 Metern auf Platz 38 in der WK IV. Seine Teamkolleginnen Frida Müller (13,5 m/12,5 m) und Mia Abrams (13,0 m/12,5 m) kamen auf die eher hinteren Plätze 54 und 57. Alle drei haben das Springen beim SC Rückershausen gelernt und hatten ihren Heimtrainer Volker Müller dabei.