Nesselwängle. . Nesselwängle statt Nesselwang, Tirol statt Allgäu, Österreich statt Deutschland – wegen Schneemangels wurde das Langlauf-Finale des Schulwettbewerbs „Jugend trainiert für Olympia“ kurzerhand hinter die Grenze verlegt. Mit dabei war das Gymnasium Bad Laasphe, das sich im vergangenen Monat bei der Landesmeisterschaft in Girkhausen für den Finalwettkampf der Wettkampfklasse IV (Jahrgänge 2004 bis 2007) qualifiziert hatte – zum vierten Mal in Folge übrigens.
Nesselwängle statt Nesselwang, Tirol statt Allgäu, Österreich statt Deutschland – wegen Schneemangels wurde das Langlauf-Finale des Schulwettbewerbs „Jugend trainiert für Olympia“ kurzerhand hinter die Grenze verlegt. Mit dabei war das Gymnasium Bad Laasphe, das sich im vergangenen Monat bei der Landesmeisterschaft in Girkhausen für den Finalwettkampf der Wettkampfklasse IV (Jahrgänge 2004 bis 2007) qualifiziert hatte – zum vierten Mal in Folge übrigens.
Kontinuität gab es auch beim Resultat. Wie im Vorjahr belegte das „GymBaLa“ Platz 10, diesmal in einer Konkurrenz aus 25 Schulen. „Wir sind mit diesem Ergebnis zufrieden, das war gut“, lobte die Sportlehrerin und frühere Biathletin des LBC Banfetal, Julia Rohrbach, die das Team zum Bundesfinale begleitete.
Zusätzlich unterstützen auch der mitgereiste Vater von Jana Heppner, Karsten Heppner, und Bernd Lauber aus Girkhausen das Team in Sachen Skitechnik – Lauber war zudem Beteuer seiner beiden Töchter Finnja und Lina, die bei den Langlauf-Wettbewerben mit dem Geschwister-Scholl-Gymnasium Winterberg auf Platz 8 in der Wettkampfklasse III erreichten.
Das Bad Laaspher Gymnasium ging gewissermaßen ersatzgeschwächt in den Wettkampf. Für Lukas Wied, der am späten Sonntagabend erst vom Finale im Deutschen Schülercup der Kombinierer zurück gekehrt war, rückte dessen jüngerer Bruder Silas Wied nach. Und kurz vor dem Start erwischte es Jana Heppner mit einer Krankheit – sie konnte an beiden Tagen nicht starten.
Immerhin musste sie dadurch nicht in den Dauerregen, der den Schülern beim Techniksprint am Dienstag den Spaß vermieste und für harte Bedingungen sorgte.
Am schnellsten durch den 1,4-Kilometer-Parcours kam in 5:30 Minuten Janne Bernshausen – Platz 15 in der Einzelwertung. Jonas Schmidt (30. Platz/5:46 Minuten), Silas Wied (52./6:40), Anke Hellmig (76./7:20,2) und Zoe Abrams (94./7:54,2) gaben ebenfalls ihr Bestes. „Auch Zoe, die als eigentlich alpine Skifahrerin erst selten auf Langlaufski gestanden hat, hat sich gut geschlagen. Respekt“, berichtete Julia Rohrbach, die nach dem gestrigen Staffelrennen über 4x2 Kilometer besonders die Jungs lobte.
Hausaufgaben kommen nicht zu kurz
Janne Bernshausen lief – diesmal bei besserem Wetter – die sechstbeste Zeit in seinem Streckenabschnitt und Jonas Schmidt (6:08 Minuten) brachte die Staffel als furioser Schlussläufer von Platz 12 noch auf Rang 10 nach vorn. Gesamtzeit: 31:12 Minuten. Sieger des Wettkampfes war die Realschule Titisee-Neustadt vor der Uplandschule Willingen und der Wintersport-Eliteschule Oberwiesenthal.
Bedauerlich für die jungen Sportler, von denen vier das Skifahren beim SC Rückershausen gelernt haben: Das Rahmenprogramm musste durch den Zeitverlust, der aus den Fahrten zwischen Nesselwang und Nesselwängle resultierte, diesmal deutlich gekürzt werden. Nicht gekürzt wurden hingegen die Hausaufgaben – die standen wie für die Klassenkameraden zu Hause am Nachmittag auf dem Stundenplan.