Gerlingen. Das Duell im Westfalenpokal mit Concordia Wiemelhausen ist auch das Pflichtspiel-Debüt für den neuen Coach des FSV Gerlingen. Doch es gibt Probleme.

Für Landesliga-Absteiger FSV Gerlingen steht am Sonntag das erste Pflichtspiel in der Saison 2024/25 auf dem Programm. Dabei steht die Begegnung in der ersten Runde des Westfalenpokals am Bieberg gegen Concordia Wiemelhausen (Sonntag, 15 Uhr) unter keinem besonders guten Stern, denn Trainer Ralf Behle kann gegen den Oberliga-Aufsteiger aus Bochum personell bei weitem nicht aus den Vollen schöpfen.

,,Wir können froh sein, wenn wir elf Kicker für das Spiel zusammenbekommen. Unsere Kaderdecke ist mit 17 Spielern sowieso schon recht dünn und wenn man bedenkt, dass wir zwei längere verletzungsbedingte Ausfälle haben, dann könnte es, auch in der Meisterschaft, eng werden. Meine Mannschaft muss, immer wieder, mit Spielern aus dem Nachwuchs oder der zweiten Mannschaft ergänzt werden“, erklärt der neue Trainer der Gerlinger, der das Duell mit den Ruhrpöttlern deshalb eher als ein weiteres Vorbereitungsspiel sieht.

„Im abschließenden Spiel wollen nochmal alles was möglich ist aus unserem Tank herausholen“

In den zurückliegenden Testspielen konnte man nur gegen den A-Kreisligisten SV Dahl- Friedrichsthal (4:1) gewinnen, musste aber Niederlagen gegen die höherklassigen Gegner SG Finnentrop/ Bamenohl (1:3), FC Lennestadt (1:2) und FC Iserlohn (0:4) hinnehmen.

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Zudem will Behle seine Mannschaft nicht schonen und das geplante Trainingslager am heimischen Bieberg, trotz der schweren Begegnung, voll durchziehen: ,,Seit Donnerstag sind, bis einschließlich Sonntag, nicht weniger als elf Trainingseinheiten geplant. Im abschließenden Spiel wollen wir dann nochmal alles was möglich ist aus unserem Tank herausholen“, so Behle, der erstmals, nach über einem Jahr Pause, wieder in einem Pflichtspiel an der Seitenlinie stehen wird: ,,Aufgeregt bin ich deshalb nicht, aber eine gewisse Vorfreude ist natürlich schon dabei.“