Bamenohl. Der lange verletzte Torjäger bleibt zunächst beim heimischen Fußball-Oberligisten. Lange werden SG-Fans aber keine Freude mehr am Stürmer haben.
Bei Marvin Schulz herrscht inzwischen Klarheit, was seine Zukunft angeht. Bekanntlich wechselt der Stürmer vom Fußball-Oberligisten SG Finnentrop/Bamenohl zum Ligarivalen SC Preußen Münster II. Aber wie geht es mit seinem Sturmpartner Bernie Lennemann weiter?
Die Rückrunde verlief alles andere als gut für den schlaksigen Stürmer. Nachdem er in der Hinrunde mit vielen Toren und seiner hohen Geschwindigkeit die Abwehrreihen durcheinander wirbelte, war die Rückrunde das krasse Gegenteil. Eine hartnäckige Verletzung sorgte dafür, dass er im Jahr 2024 nur zwei Spiele absolvierte. Seine Quote wäre wohl noch besser gewesen als zehn Treffer und vier Vorlagen in 18 Spielen, wenn er die 15 Partien auch noch bestritten hätte.
Wechsel im Winter ist sicher
Seine Zukunft wird Bernie Lennemann jedoch nicht am Bamenohler Schloss verbringen, zumindest mittelfristig nicht. Denn Lennemanns Wechsel zur zweiten Mannschaft des 1. FC Köln ist so gut wie fix. Aufgrund der Transfersperre der Rheinländer wird Lennemann die Hinrunde noch im SG-Trikot spielen, um dort Spielpraxis zu sammeln und im Rhythmus zu bleibem. Eine Ausstiegsklausel in Lennemanns Vertrag ermöglicht den Wechsel im Winter. „Wir haben mit Bernie immer ein offenes Verhältnis gehabt und haben diese Klausel auch bewusst eingesetzt“, sagt Simon Machula, Sportlicher Leiter der SG Finnentrop/Bamenohl.
Lennemann wird bereits in der Hinrunde regelmäßig am Geißbockheim mittrainieren, was für ihn vom Aufwand her recht überschaubar ist, da er an der Sporthochschule Köln studiert. Der 21-Jährige wechselte erst im vergangenen Sommer vom FC Lennestadt zur SG Finnentrop/Bamenohl.