Lennestadt. Zuhause top, auswärts ein Flop - die Ergebnisse des FC Lennestadt könnten nicht unterschiedlicher sein. Das soll sich nun ändern.

Zuhause auf Augenhöhe mit den Granden TuS Bövinghausen und DSC Wanne-Eickel - auswärts mit dem FSV Gerlingen. Die Diskrepanz zwischen Heim- und Auswärtsspielen ist beim Fußball-Westfalenligisten FC Lennestadt groß. Beim Auswärtsspiel bei RW Deuten (Sonntag, 14.15 Uhr) soll sich das ändern.

„Es ist reine Kopfsache“, ist Jan Hüttemann, Trainer des FC Lennestadt überzeugt. Während seine Mannschaft auf dem Ohl von Sieg zu Sieg eilt, steht auswärts noch die Null. „Ich glaube nicht, dass das an der Anreise, den anderen Plätzen oder daran liegt, dass wir dort unseren Fußball nicht umsetzen können. Deshalb glaube ich auch daran, dass wir bald bessere Ergebnisse erzielen werden. Es hat viel mit Psychologie zu tun“, weiß der junge Trainer.

Erkältungswelle legt Mannschaft flach

Und deshalb macht er sich Gedanken darüber, wie man seine Mannschaft vor den Auftritten in der Fremde besser fokussieren kann. „Vielleicht muss der Mannschaftsbus mal zwei Kilometer vor dem Platz anhalten und wir gehen die letzten Meter zu Fuß. Vielleicht muss man den Jungs auch mal sagen, dass der Bus im Falle einer Niederlage ohne uns zurückfährt“, hat Hüttemann Ideen, wie er seine Mannschaft packen kann.

Unter der Woche hatte der FC Lennestadt ganz andere Probleme. „Die Erkältungswelle hat uns erfasst. Ich musste auch zwischendurch mal pausieren. Deshalb kann ich auch nicht prognostizieren, wer am Sonntag zur Verfügung steht“, erklärt der FC-Trainer, der Gegner Deuten beim furiosen 4:1-Sieg gegen den TuS Bövinghausen persönlich beobachtet hat. „Das ist eine eingespielte und homogene Truppe, aber sie sind nicht unschlagbar“, ist Hüttemann sicher.