Tokio. Das war knapp! In seinem Vorlauf sichert sich der Finnentroper den dritten Platz, doch in der Endabrechnung reicht das nicht aus.

Das Daumendrücken hat leider nichts genutzt. Fabian Brune aus Finnentrop hat bei den Paralympics in Tokio das Finale über 100 Meter Rücken leider verpasst.

Der 20-Jährige, der seit einem Jahr für Bayer Wuppertal startet, wurde in der Nacht zu Freitag in seinem Vorlauf in 1:24,13 Minuten Dritter hinter dem Kroaten Dino Sinovcic (1:16,74) und Laurent Chardard aus Frankreich (1:20,58).

Daumen drücken in der Heimat

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Insgesamt schwamm Fabian Brune die elftbeste Zeit aller 20 Schwimmer in den drei Vorläufen. Damit war für den Vize-Europameister von 2018 und WM-Sechsten von 2019 der Traum von der Finalteilnahme oder gar von einer Medaille leider früh ausgeträumt. Auch in der Heimat wurde in der Nacht gegen halb drei kräftig mitgefiebert.

„Es war wahnsinnig aufregend. Fabian in Tokio schwimmen zu sehen. Fabian war sehr gut vorbereitet, er hat einen tollen Start gemacht und ist super schön geschwommen. Alles sah sehr vielversprechend aus. Leider hat es nach hinten raus nicht für eine Bestzeit und den Einzug ins Finale gereicht. Wahrscheinlich war die Anspannung doch zu groß. Aber wir sind alle sehr stolz auf Fabian. Bei den Paralympics dabei zu sein ist eine mega Erfahrung. Ich habe großen Respekt vor den Leistungen, die die Athleten dort bringen - bei den Paralympics noch mehr als bei Olympia. Außerdem ist Fabian noch jung und die nächsten Paralympics kommen“, sagte Martina Döbbeler, Fabian Brunes Ex-Trainerin von den Wasserfreunden Finnentrop.