Meschede. . Nicht nur die Polizei und der Fußballkreis Meschede beschäftigen sich zurzeit mit den Zuschauerausschreitungen beim C-Ligaspiel zwischen dem FC Mezopotamya und Anadoluspor Ramsbeck II. Die Randale ist inzwischen auch Thema beim Verband in Kaiserau sowie dem Arbeitskreis Integration.

Die C-Liga-Partie war in der 77. Minute nach einer Schlägerei zwischen Anhängern beider Mannschaften von Schiedsrichter Benjamin Börger (Fleckenberg) abgebrochen worden. Zu diesem Zeitpunkt führte Anadoluspor Ramsbeck II mit 3:2. Wie Schiedsrichter Benjamin Börger jetzt in einer ersten schriftlichen Stellungnahme mitteilte, sei es bis zu diesem Zeitpunkt auf dem Platz ein „faires, ruhiges und normales Spiel“ gewesen. Durch die Ausschreitungen am Rande sah er sich letztendlich gezwungen, die Partie abzubrechen.

Wie geht es jetzt weiter? Am Wochenende stehen die nächsten Spiele auf dem Programm. Der FC Mezopotamya erwartet am Sonntag, 11. November, um 12.30 Uhr die zweite Mannschaft von Fatih Türkgücü Meschede und Anadoluspor Ramsbeck II spielt um 14.30 Uhr beim SC Olpe. In der B-Liga trifft die erste Mannschaft von Anadoluspor Ramsbeck am Sonntag, 11. November, auf SW Andreasberg.

Kreischef Michael Lichtnecker hat für Freitag, 9. November, eine außerordentliche Vorstandssitzung einberufen. Lichtnecker: „Wir werden dann über die Gefährdungslage zukünftiger Spiele mit Beteiligung von Anadoluspor und Mezopotamya entscheiden. Bereits am Montag haben wir die Vorfälle dem Verband gemeldet. Zudem stehen wir weiter in Kontakt mit der Polizei, beiden Vereinen und bereiten die KSK-Sitzung vor.“