Oberhof. Der Stachel von ihrem enttäuschenden ersten Auftritt in Oberhof saß bei Maren Hammerschmidt tief. So hat sie sich rehabilitiert.
Zwei fehlerfreie Schießeinlagen und Platz 17 - das ist die ordentliche Bilanz von Biathletin Maren Hammerschmidt nach dem Sprintrennen über 7,5 Kilometer in Oberhof. "Ich habe versucht, mich auf mich und auf meine Technik zu konzentrieren. Ich wollte einfach ein besseres Gefühl haben als letzte Woche. Punktuell ist mir das auch gelungen, aber es ist noch nicht ganz das, was ich mir wünsche", sagte die Winterbergerin im Anschluss an das Weltcuprennen am Donnerstag.
Nicht bei "Wünsch Dir was"
Eine klare Steigerung beim Schießen sorgte bei der 31-Jährigen für einen Stimmungsaufschwung gegenüber dem Wettbewerb vor einer Woche, als sie an gleicher Stelle 69. geworden war. Mit ihrer Laufleistung zeigte sich Hammerschmidt aber noch nicht zufrieden. "Schießen kann ich, da mache ich mir im Moment auch keine Sorgen – da gehe ich einfach, das macht mir Spaß, darüber denke ich nicht nach. Wenn das Laufen jetzt auch noch so funktionieren würde, wäre das eine schöne Geschichte – aber bei ‚Wünsch Dir was‘ sind wir leider nicht.
Lesen Sie auch: So helfen die Trainer Hammerschmidt
Weiter geht es für die DSV-Frauen am Samstag (14.45 Uhr) mit der Staffel und am Sonntag (15 Uhr) mit dem Massenstart. Im Sprint am Donnerstag hatte Maren Hammerschmidt eine spezielle Startnummer: die Eins. Doch das störte die Sauerländerin nicht. "Vielleicht war es für mich mal ganz gut, keinen Anhaltspunkt zu haben", erklärt die Athletin mit Blick auf die fehlenden Orientierungszeiten von ihren Konkurrentinnen.