Balve. . Es ist eigentlich wie im jedem Jahr. Seit Tagen fallen die großen Plakate auf, die im weitem Umkreis Werbung für das größte Sportereignis Südwestfalens machen und den Appetit auf Reitsport der Extraklasse schüren. Den Organisatoren indes bleiben noch einige Tage Zeit, um das Balve Optimum 2013 vom 6. bis 9. Juni an den Start zu bringen.

Turnierchefin Rosalie von Landsberg-Velen jedenfalls ist guter Dinge und freut sich auf vier Tage, die nicht nur im Zeichen Deutscher Meisterschaften in der Dressur und im Springreiten stehen, sondern auch international stark besetzte Prüfungen zu bieten haben. „Wir führen die Titelkämpfe zum zehnten Mal durch – allein das ist für uns eine Verpflichtung, für optimale Bedingungen zu sorgen und das zu verbessern, was bereits gut war“, sagt die Gastgeberin mit Blick auf dieses besondere Jubiläum.

Neuer Sandboden im Springstadion

In der Tat wurden große Anstrengungen unternommen, um Aktiven wie Reitsportfreunden eine Veranstaltung mit großem Wohlfühlfaktor zu präsentieren. Ein neuer Sandboden im Springstadion, Rollrasen an den Stadionrändern, der Ausbau des angrenzenden Abreiteplatzes, die Überdachung der großen Tribüne im Dressurstadion oder Pflastermaßnahmen an der beliebten Shoppingmeile – die Anlage am Schloss Wocklum erstrahlt wahrlich im neuen Glanz. „Wir sind stets darum bemüht, den Reitern optimale Bedingungen zu schaffen“, unterstreicht Turnierchefin Rosalie von Landsberg-Velen, warum einmal mehr Investitionen in Millionenhöhe unternommen worden sind.

Topstars der Springreiter fehlen

Die Zuschauer werden die Verbesserungen nicht unbedingt sofort registrieren, die Protagonisten der Reiterelite schon. „Das sieht man ja auch daran, dass wir wieder ein starkes Starterfeld haben“, so die Hausherrin. Sicherlich fehlen mit Ludger Beerbaum, Marco Kutscher, Christian Ahlmann und auch Meredith Michaels-Beerbaum die absoluten Topstars. „Aber das Teilnehmerfeld ist auch so erstklassig besetzt, dass Reitsport mit Weltklasseformat garantiert ist“, ergänzt die Pressesprecherin der Deutschen Reiterlichen Vereinigung, Susanne Hennig.

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Gerade die junge Garde sei es, die nach vorne drängt und schon in vergangenen Jahren Glanzlichter setzen konnte. Janne-Friederike Meyer steht wieder auf der Starterliste, Asse wie Marcus Ehning, Carsten Otto-Nagel und der Warsteiner Alois Pollmann-Schweckhorst gehören ebenfalls zu den Stammgästen. Natürlich gehen auch regionale Größen wie die Voßwinkelerin Kathrin Müller, die im Vorjahr DM-Silber holte, und die Attendornerin Sarah Nagel-Tornau in Wocklum an den Start. Zudem steht Elisabeth Kruse wieder auf der Teilnehmerliste – die Balverin hat sich gerade für ihr Heimatturnier einiges vorgenommen.

Sogar Altmeister Hugo Simon ist am Start

Das Balve Optimum wird auch diesmal von internationalen Reitern geprägt. In hochkarätigen Prüfungen gehen zum Beispiel die Niederländer Gert-Jan Bruggink und Albert Zier in den Parcours. Hendrik van Eckermann aus Schweden sowie Kenneth Cheng (Hongkong) haben sich ebenso angekündigt wie der für Österreich startende „Altmeister“ Hugo Simon.

Spannender DM-Auftakt der Springreiter in Balve

Ludger Beerbaum auf Chiara
Ludger Beerbaum auf Chiara © WP
Ludger Beerbaum auf Chiara
Ludger Beerbaum auf Chiara © WP
Johannes Ehning auf Salvator
Johannes Ehning auf Salvator © WP
Lars Nieberg auf Balounito
Lars Nieberg auf Balounito © WP
Lars Nieberg auf Balounito
Lars Nieberg auf Balounito © WP
Thomas Kleis auf Questa Vittoria
Thomas Kleis auf Questa Vittoria © WP
Patric Stühlmeyer auf Lamarque
Patric Stühlmeyer auf Lamarque © WP
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„Dieses Konzept verfolgen wir ja schon seit Jahren mit großem Erfolg – die Kombination aus DM und internationalen Prüfungen hat sich bewährt“, streicht Rosalie Gräfin von Landsberg-Velen einmal mehr den besonderen Stellenwert des Balve Optimums heraus. Wie gesagt: Es ist eigentlich wie in jedem Jahr, wenn die Reitsportelite am Schloss Wocklum zu Gast ist – und für Turniersport der nationalen und internatonalen Spitzenklasse steht.