Hüingsen. Zur Unzeit kommt der Rücktritt von Ramazan Ceylan bei den Sportfreunden Hüingsen. Warum das die Planungen im Ohl erschwert.
Die Sportfreunde Hüingsen werden durch den Rücktritt in ihren Planungen zurückgeworfen und müssen eine Großbaustelle schließen. Unser Kommentar.
Rückschläge mussten die Sportfreunde Hüingsen in den vergangenen zwölf Monaten zahlreiche wegstecken. Erst der Abschied von Trainer Benny Huygens, dann der kurzfristige Wechsel der Eckert-Brüder Philipp und Christian zum BSV Menden und nun auch noch das Aus von Ramazan Ceylan.
Ein Aus, das aus heiterem Himmel kam und das der Verein nun erst einmal verarbeiten muss. Neben der personellen Planung muss die sportliche Leitung nun auch noch einen neuen Trainer finden, der den Klub ab Sommer führt. Kein leichtes Unterfangen für den Fußball-Bezirksligisten, hängt doch an der Personalie häufig auch die Zusage der Spieler, die in den Gesprächen wissen möchten, wer die Mannschaft trainiert.
Rausch hat sich Chance verdient
Glück im Unglück für die Hüingser, dass sie mit Christian Rausch einen Trainer in ihren Reihen haben, der seine Qualitäten in der Hinrunde bei der zweiten Mannschaft bewiesen hat. Nichts spricht dagegen, dass Rausch seine Expertise auch beim Bezirksligisten einbringen kann.
Bitter ist der plötzliche Abschied Ramazan Ceylans dennoch. Mit dem Hemeraner wollten die Hüingser den Erfolgsweg, den Benny Huygens mit seiner Arbeit bereitet hat, weitergehen und die junge Mannschaft Stück für Stück entwickeln. Warum es am Ende nicht passte, spielt keine Rolle, einzig das Ergebnis zählt und das ist bitter: Denn auf dem Trainerposten wähnte sich der Verein für die kommenden Jahre optimal aufgestellt. Nun geht die Suche von vorne los.