Bösperde. In der Handball-Verbandsliga verliert die DJK gegen den TuS Volmetal 1887 II. Trainer Hünnes ist „frustriert.“ Was er für die Zukunft fordert.
„In der Crunchtime fehlt uns einfach der Killerinstinkt“, sagt Marcus Hünnes, Trainer der DJK Bösperde. In der Handball-Verbandsliga 3 verliert die DJK beim TuS Volmetal 1887 II mit 24:26 (10:12). Erneut ist es der Angriff, welcher Probleme bereitet, während sich über die Abwehrleistung „nicht beschwert“ werden kann. „Wir haben es über weite Strecken gut gemacht, aber wir belohnen uns einfach nicht“, erzählt der Coach.
Die Bösperder legen einen guten Start hin und führen nach vier Minuten mit 3:0. Bis zur 18. Minute können die Gäste den Vorsprung halten, ehe Volmetal zum 6:6 ausgleicht. In der Folge geht die Heimmannschaft mit einem 2:0-Lauf in Führung. Danach ist es ein ausgeglichenes Spiel, in dem die DJK zum Ende der ersten Halbzeit einige gefährliche Situationen nicht nutzt.
„Schleppender“ Start in die zweite Hälfte für die DJK Bösperde gegen den TuS Volmetal 1887 II
Unter anderem verwerfen die Bösperder in dieser Phase zwei Siebenmeter. Kurz vor der Pause verkürzt Niklas Bichmann auf 10:11, doch der TuS kann den Vorsprung wieder auf zwei Treffer ausbauen. In die zweite Halbzeit kommt die DJK „etwas schleppend“ hinein und liegt schnell mit 11:15 hinten.
Doch die Gäste fangen sich wieder und kämpfen sich auf ein Tor heran. Danach ist es bis zur 50. Minute ein offenes Spiel. Aber erneut sind es technische Fehler und falsche Entscheidungen im Angriff, wie gegen den ASC Dortmund, die dem DJK den Stecker ziehen. In der Folge zieht die Volmetal-Reserve mit einem 3:0-Lauf davon und setzt sich ab.
Das fordert Marcus Hünnes, Trainer der DJK Bösperde, für die nächsten Spiele
In den letzten Minuten können die Bösperder noch auf zwei Tore verkürzen. „Bei nur 26 Gegentreffern müssen wir es irgendwie schaffen, 27 zu erzielen. Es ist mehr drin gewesen, weshalb das Ergebnis frustrierend ist“, betont Hünnes und ergänzt: „Wir müssen es jetzt mal schaffen, den Bock umzustoßen und im Angriff bessere Entscheidungen treffen.“