Oesbern. Am zweiten Spieltag wartet mit der Damen-Vertretung des Traditionsclubs direkt ein Aufstiegskandidat auf die Fußballerinnen des SV Oesbern.

Eigentlich ist es die Heimpremiere für die Fußballerinnen des SV Oesbern. Doch irgendwie ist das erste Meisterschaftsspiel der Saison für die heimischen Westfalenliga-Fußballerinnen schon nichts alltägliches. Denn so oft dürfte es für das ranghöchste Frauenteam in Menden nicht gegen den FC Schalke 04 gehen.

Respekt erarbeitet

Die Freude auf das Gastspiel der Fußballerinnen aus Gelsenkirchen ist beim SV Oesbern deutlich greifbar. „So oft wird es dieses Spiel nicht geben. Wir wollen in der Westfalenliga bleiben, Schalke strebt wie Borussia Dortmund in die Frauen-Bundesliga“, sagt Matthias Schneider, der sportliche Leiter der Oesberner Damen. Und so hofft man, dass es ein Fußballfest gibt. Schalke startete mit einem 5:0-Sieg gegen Germania Hauenstein in die neue Saison. Am Habicht hofft man natürlich auf zahlreiche Zuschauer. „Wir hoffen, dass auch einige kommen, die sonntags selbst in Sachen Fußball unterwegs sind“, erklärt Matthias Schneider. Der SVÖ-Macher weist darauf hin, dass man extra zusätzliche Parkplätze aquiriert hat. „So ist der Parkplatz der Schule geöffnet und am Wald Richtung Lürbke gibt es auch Möglichkeiten. Wir setzen Parkplatz-Einweiser ein“, so Schneider. 

„Das ist für uns auch kein normales Spiel.“

Die Hauptdarstellerinnen der Partie sind natürlich Sellmann, Skoupra, Schleimer und Co. „Das ist für uns auch kein normales Spiel“, sagt Oesberns Torjägerin Johanna Sellmann. Die Oesberner Damen sind am vergangenen Sonntag mit einem 2:2 in die Saison gestartet. „Wir hätten gerne drei Punkte gehabt. Aber wir können auch mit dem einen Punkt leben“, sagt die Goalgetterin. Johanna Sellmann hat aber auch schon eine Veränderung festgestellt. „Man kennt uns jetzt“, sagt die SVÖ-Spielerin. Den Respekt haben sie und das Team von Robby Hanbücken sich bei der Konkurrenz zumindest erarbeitet.  

Am Samstag um 15 Uhr wird die Partie gegen das Team des Traditionsvereines auf dem Lendringser Habicht-Sportplatz angepfiffen.