Menden. Die Euphorie vor dem Beginn der Regionalliga-Saison ist spürbar, doch personell schöpft der Coach noch lange nicht aus dem Vollen.

Den Wölfen ist es gelungen, den Funken der Begeisterung auf die Tribüne zu übertragen. Das Spiel gegen den TBV Lemgo-Lippe am Mittwochabend war nicht nur ein sportlicher, sondern auch Stimmungstest. Und die ist gut. Das mag verwundern angesichts der Tatsache, dass vor dem 27:45 gegen den Bundesligisten auch die Tests gegen die Drittligisten VfL Eintracht Hagen II und Ahlener SG verloren gingen. SG-Coach Ralf Heinemann weiß das aber einzuordnen: „Wir sind noch lange nicht komplett.“

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Die Wölfe beklagen verletzte Spieler, aber auch Urlaube schlugen zu Buche. Ein eigentlich für zwei Tage angesetztes Kurztrainingslager brach der Coach nach zweieinhalb Stunden ab. „Wir hatten nur fünf Feldspieler, da machte das keinen Sinn“, erklärt Heinemann. Weitere Urlaube sind angekündigt, zudem verletzte sich im Freundschaftsspiel gegen Lemgo auch noch Max Klein am linken Sprunggelenk. Doch bange machen gilt für Heinemann nicht: „Wenn wir komplett sind, dann haben wir ein super Team.“ Dabei denkt er auch an Sven Kroker, der gegen Lemgo einige starke Paraden zeigte. „Mit ihm haben wir einen starken Torwart dazu bekommen.“

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Im Spiel gegen den Bundesligisten testete die SG nicht nur das Spiel mit siebtem Feldspieler, sondern verteidigte zeitweise auch offensiv, sogar mit drei vorgezogenen Verteidigern. Heinemann ist sich sicher, dass die Wölfe in der Regionalliga noch variabler spielen können als zuletzt in der Oberliga. Erste Ansätze waren bereits gegen Lemgo zu sehen. Die Wölfe starten am Freitag, 30. August, mit einem Heimspiel gegen den TuS Bommern in die neue Saison. Anwurf in der Kreissporthalle ist dann um 20 Uhr.