Menden. GFV Olympos Menden will bei den Hallenstadtmeisterschaften ein guter Gastgeber sein. Es geht um mehr als den sportlichen Erfolg.
Es ist eines der ungeschriebenen Gesetze für den Mendener Fußball: Das zweite Wochenende im Januar steht ganz im Zeichen des Hallenfußballs. Die Hönnestädter Kicker-Familie kürt an diesem Wochenende wieder seinen Hallenfußballstadtmeister. Zum 39. mal heißt es wieder: Wer wird Stadtmeister?
Am frühen Sonntagabend wird diese Frage geklärt werden und der neue Champion kann seinen Erfolg genießen. Der Countdown zum Turnierstart läuft und die Freude auf zwei Tage Spektakel unter dem Hallendach ist förmlich greifbar.
Olympos Menden sieht Ausrichter gut aufgestellt
Auch beim diesjährigen Ausrichter GFV Olympos Menden. „Ich denke, dass wir alles getan haben, was wir konnten“, sieht Olympos-Chef Kostas Tzortzos seinen Club gerüstet für die Titelkämpfe in der Kreissporthalle. Gestern holte Kostas Tzortzos noch die von der WESTFALENPOST gesponsorten Pokale für die Sieger und Platzierten ab. Am Abend begann das Herrichten der Kreissporthalle für die zwei Mendener Fußballfesttage. Tzortzos macht keinen Hehl aus seiner Vorfreude. „Für unseren Verein ist das ein sehr wichtiger Termin. Wir wollen ein guter Gastgeber sein“, sagt der Hönnestädter Grieche. Der weiß, dass die Ausrichtung eine Auszeichnung ist. „Du hast ja nur praktisch alle zehn Jahre diese Chance“, so Tzortzos.
Natürlich spielt auch die Angebote für die Verpflegung aller Gäste eine Rolle. „Es gibt natürlich auch Souflaki“, dürfen für Kostas Tzortzos die traditionellen griechischen Fleischspieße nicht fehlen. Auf der Speisekarte sind aber auch Geflügelwürste vom Grill zu finden. Dass ein perfektes Angebot an Speisen und Getränken einen warmen Regen für die Vereinskasse bedeuten kann, mag der Olympos-Boss nicht verschweigen. „Natürlich ist das eine schöne Sache für den Verein. Aber wichtiger ist doch, dass sich niemand verletzt. Dass nichts passiert“, so Tzortzos. „Der Fußball soll im Mittelpunkt stehen“, würde sich Tzortzos über ein gutes Abschneiden seiner Mannschaft beim A-Turnier freuen. „Favoriten sind sicherlich andere“, sieht er sein B-Liga-Team in der Außenseiterrolle.
Landesligist BSV Menden freut sich auf das Turnier
Heißer Favorit auf den Titelgewinn dürfte einmal mehr der BSV Menden sein. Beim Landesligisten kann man das Turnier schon gar nicht mehr erwarten. „Wir haben da alle richtig Bock drauf. Es gibt doch nichts Schöneres, als vor einer vollen Halle mit seinen Freunden zu zocken“, berichtet Tim Kießler, der Mannschaftskapitän des heimischen Landesligisten. Dass die Mendener Stadtmeisterschaften schon etwas anderes sind, erfuhren in dieser Woche auch die neuen Gesichter in Sachen Stadtmeisterschaft wie zum Beispiel Torwart Dominik Hollmann oder Torjäger Alex Rudi.
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„Menden ist da einfach anders“, sieht Tim Kießler die Titelkämpfe als etwas anderes an wie vergleichbare Turniere. „Wenn du in Menden spielst, willst du auch gewinnen“, möchte Tim Kießler den Wanderpokal wieder im Huckenohl sehen. Im vergangenen Jahr verlor man das Finale mit 1:3 gegen Bezirksligist SF Hüingsen.
Die Schiedsrichter
Beim A-Turnier sind am Samstag als Schiedsrichter Lukas Maserski (FC Iserlohn) und Karsten Schebesta (SC Hennen) im Einsatz. Am Sonntag pfeifen beim A-Turnier dann Martin Pier (ASSV Letmathe), Tobias Franke (Tornado Westig) und Henri Metz (SF Sümmern).
Beim B-Turnier am Sonntagvormittag sind Patrick Ramolla (DJK GW Menden), Jürgen Klein (Iserlohn) und Kai Hültenschmidt (Iserlohner Turnerschaft) im Einsatz.
Selim Karadag von Menden Türk kam bereits auch schon einmal in den Genuss, selbst mit seinem Verein Stadtmeister zu werden. Auch in diesem Jahr wird der Routinier dabei sein. Und bei Menden Türk sorgt die Stadtmeisterschaft für ein besonderes Ritual. Die Kicker von Türk treffen sich am Samstagmorgen zum traditionellen Stadtmeisterschafts-Frühstück. „Das ist für uns Tradition, das gehört einfach dazu“, freut sich Selim Karadag auf das nicht alltägliche Fußball-Highlight in Menden.