Harsewinkel. Handball-Oberligist siegt bei der TSG Harsewinkel dank eines starken Endspurts mit 31:30 (10:12).
Alles andere als torreich, aber immerhin erfolgreich endete das Gastspiel des Handball-Oberligisten SG Menden Sauerland bei der TSG Harsewinkel. Mit 21:20 (10:12) gewannen die Wölfe und überwintern auf dem fünften Tabellenplatz.
„Eigentlich sind wir gut ins Spiel reingekommen“, erklärte Wölfe-Trainer Andy Palm. Einzig die Trefferausbeute stimmte bei den Wölfen nicht, sodass sie von Beginn an einem Rückstand hinterherliefen. „Wir haben viele schlechte Würfe genommen“, kritisierte Palm. So zogen die Hausherren zwischenzeitlich auf vier Tore davon. Nach einer missglückten Abwehraktion sah zudem Linkshänder Marcel Tarlinski die Rote Karte. „Die kann man geben, aber zwei Minuten wären in meinen Augen auch noch in Ordnung gewesen“, beurteilte Palm die Szene. Bis zur Halbzeit kämpfte sich seine Mannschaft auf zwei Tore heran.
- Harsewinkel-Trauma überwinden
- Wölfe fiebern dem Sauerland-Cup entgegen
- Neue Geschäftsstelle für die Wölfe
Im zweiten Durchgang begann die stärkste Phase der Wölfe, Jonas Schulte sorgte mit dem 17:17 für den ersten Ausgleich. Die Gäste ließen sich nicht mehr abschütteln und profitierten in der Schlussphase von Kevin Peichert im Tor, der mit vielen starken Aktionen die Harsewinkler ausbremste. Knapp vier Minuten vor dem Ende lagen die Wölfe mit zwei Treffern zurück (18:20), bevor eine Dreierserie von Jonas Schulte und Max Klein (2) das Spiel drehte. „Max hat am Ende beider Halbzeiten sehr wichtige Tore für uns geworfen. Die zwei Punkte tun uns vor der Pause gut, jetzt können wir beruhigt ins Spiel gegen Minden gehen“; betonte Palm.
SG Menden Sauerland: Peichert, Rehmus, Preuß; Brand (3), Chr. Klein (3), Giacuzzo (1), Jonas Schulte (4), Pilz, Surowka (1), Degenhardt (2), Tarlinski (2), Max Klein (5), Nils Flor, Müller.