Menden. Mindestens bis Juni 2024 wird die Baumaßnahme im Huckenohlstadion noch andauern. Die Mendener Stadtverwaltung äußert sich so zu den Gründen.
Schlechte Nachrichten zu verkünden hat das Team Sport der Mendener Stadtverwaltung. Denn Mendens derzeit heißdiskutierte Baumaßnahme, die die Sanierung und Modernisierung des Huckenohlstadions betrifft, verzögert sich weiter. Am Mittwochnachmittag richtete Bianca Wirths, vom Team Sport, im Namen der Stadtverwaltung eine Mail an die Mendener Vereine, in der sie die Verzögerung mitteilte und auch begründete.
Darin heißt es: „Leider müssen wir Ihnen heute mitteilen, dass es bei den Bauarbeiten im Huckenohlstadion zu einer Änderung des Bauablaufs kommen wird, der großen Einfluss auf den weiteren Zeitplan zur Umsetzung der Bauarbeiten im Huckenohlstadion hat. Der Lieferant der Tribünenüberdachung hat uns mitgeteilt, dass sich die Lieferung des Tribünendachs in den Herbst 2023 verschiebt und – für den weiteren Ablauf viel entscheidender – der Aufbau des Daches zwingend von der Laufbahnseite aus erfolgen muss. Ursprünglich war geplant, die Arbeiten vom oberen Stadiondurchgang aus durchzuführen. Durch den Aufbau des Tribünendachs von der Laufbahnseite aus, kann der Zeitplan zur Erneuerung des Kunststoffbelags nicht eingehalten werden. Der Kunststoffbelag kann somit erst nach Beendigung der Arbeiten am Tribünendach aufgebracht werden. Die Größe der Anlage und die Witterungsabhängigkeit beim Einbau des Belags bedingen einen spätestens Arbeitsbeginn zirka Mitte August. Bei einem späteren Arbeitsbeginn drohen erhebliche Bauschäden beziehungsweise die Gefahr der Nichtfertigstellung. Die Erneuerung des Kunststoffbelags ist als einer der letzten Arbeitsschritte anzusehen. Voraussichtlicher Termin zum Einbau des Kunststoffbelags ist ab April 2024. Der Fertigstellungstermin der Arbeiten im Stadion wird sich somit auf Juni 2024 verschieben.“
Arbeiten bauen aufeinander auf
Weiterhin heißt es von Seiten der Mendener Stadtverwaltung: „Leider können Einzelverzögerungen bei der Umsetzung der zahlreichen Arbeiten nur in einem sehr begrenzten Rahmen durch Umstellung der Bauablaufplanung reduziert werden, da viele Arbeiten aufeinander aufbauen und die Fertigstellung der vorherigen Arbeiten zwingend bedingen. Der Zuwendungsgeber wurde informiert und hat eine Verlängerung des Projektlaufzeitraums in Aussicht gestellt. Ein entsprechender Änderungsbescheid wird zeitnah beantragt. Wir bedauern außerordentlich, dass wir den von uns gesteckten Zeitrahmen nicht einhalten können.“
Ein weiterer ausführlicher Bericht, mit Zahlen, Daten, Fakten und Stimmen durch die WP-Lokalsportredaktion Menden folgt in den kommenden Tagen.