Menden/Winterberg. Dirk Große wird beim ersten Bobbahn-Run in der Winterberger Eis-Arena Vierter. Dabei überwindet er 150 Höhenmeter. So lief das Rennen für ihn.
Es war eine besondere Herausforderung für die 349 Läuferinnen und Läufer, die sich am Samstag auf den Weg nach Winterberg gemacht hatten. Das Sportzentrum Winterberg (SZW) richtete gemeinsam mit dem Paderborner Osterlauf Organisationsteam den ersten Bobbahn-Run in und rund um die Winterberger Eis-Arena aus. Doch anders als für die Wintersportler ging es für die Läufer natürlich bergauf.
Einer der Schnellsten im großen Läuferfeld war Dirk Große vom Marathon-Club Menden. Der 33-jährige Angestellte im Bürgerbüro bei der Stadt Hemer belegte nach knapp fünf Kilometern durch Wald und Wiesen rund um die „Kappe“ in Winterberg und anschließendem „erklimmen“ der 1,6 Kilometer langen Bobbahn mit 15 Steilkurven, teilweise 15 Prozent Steigung und insgesamt rund 150 Metern Höhendifferenz einen hervorragenden vierten Gesamtrang.
Extramotivation durch die Zuschauer
„Ich hätte nie gedacht, dass ein 6,5-Kilometer-Lauf so anstrengend sein kann“, stellte ein erschöpfter Dirk Große im Zielbereich der Eis-Arena fest und ergänzte: „Es war ein interessantes Rennen in der Bobbahn. Ich hatte praktisch immer das Ziel vor Augen und wusste, per Luftlinie ist es gar nicht so weit.“ Beeindruckt zeigte sich der Mendener von den vielen Zuschauern an der Winterberger Eis-Arena. Insbesondere im Zielbereich feuerten viele Zuschauer die Athleten bei ihrer „Bergankunft“ an.
„Es ist immer etwas Besonderes für einen Läufer, wenn man von den Zuschauern am Streckenrand angefeuert wird. Egal wie kaputt man bergauf ist, die Zuschauer geben einem immer noch eine extra Motivation mit auf den Weg“, freute sich der Hobby-Läufer. Für ihn war der erstmals ausgetragene Bobbahn-Run besonders. „Es war ein super Gefühl, die Bobbahn hinauf zu laufen und mit meinem vierten Rang in diesem starken Teilnehmerfeld bin ich sehr zufrieden.“