Menden/Balve. Beim Fußball-Landesligisten sieht alles nach einem Abstieg aus. Für unseren Kommentator wurde der mögliche Klassenerhalt nicht 2023 verspielt.
Bei den Landesliga-Fußballern des TuS Langenholthausen verdichten sich die Vorzeichen. Nach der 0:4-Heimniederlage gegen den SV Germania Salchendorf sieht es acht Spieltage vor dem Ende klar nach dem Abstieg in die Bezirksliga aus. Nach einer katastrophalen Hinrunde – vor allem was die Punkteausbeute angeh – ist der Mannschaft von Trainer Nils Langwald ohne Zweifel eine positive Entwicklung nicht von der Hand zu weisen. Zwischenzeitlich holten die Düsterloh-Kicker sogar zehn Punkte aus vier Spielen. Und mit nun elf Punkten in der Rückrunde hat man schon fünf mehr geholt als in der Hinrunde.
Doch genau da liegt der Knackpunkt. Nicht am Gründonnerstag gegen den SV Germania Salchendorf verspielte man den möglichen Klassenerhalt, sondern vor allem im Jahr 2022. Auf die mangelnde Torgefahr reagierte man in der Winterpause. Mit Till Hagen, den man aus der Reserve in die erste Mannschaft holte, konnte man diese Lücke schließen. Mit sieben Saisontoren ist er längst zum besten Torschützen beim TuS Langenholthausen geworden. Sollte es letztlich der Gang in die Bezirksliga werden, kann der TuS Langenholthausen das erhobenen Hauptes tun, denn die Mannschaft hat eine Reaktion gezeigt. Doch letztlich war die Hypothek aus der Hinrunde wohl zu groß.