Lendringsen. Der Fußball-A-Kreisligist trifft als Erster auf den Zweiten SC Hennen. So schätzt Malik Ahadut die Chancen im Kampf um die Meisterschaft ein.

In der Fußball-Kreisliga A Iserlohn beginnt allmählich die ganz heiße Phase. Dabei ist der Kampf um die Meisterschaft so spannend wie nie. Insgesamt neun Mannschaften liegen dabei noch im Rennen. Mit dabei sind auch noch derBSV Lendringsen, der VfL Platte Heide und die DJK Bösperde. Und an diesem Wochenende kommt es zu einem echten Kracherspiel. Denn der BSV Lendringsen empfängt als Tabellenführer am Sonntag um 15.30 Uhr keinen Geringeren als den Zweiten SC 1912 Hennen.

Die WP-Sportredaktion sprach im Vorfeld mit BSV-Kapitän Malik Ahadut über diese Partie und wie die Saison für ihn persönlich läuft.

Herr Ahadut, Sie stehen mit dem BSV Lendringsen aktuell auf Platz eins. Wie ist Ihr Team in Form?

Malik Ahadut: Nach anfänglichen Problemen zum Start in die Rückrunde haben wir uns vor allem im vergangenen Spiel gegen den SV Oesbern mit dem 3:0-Sieg wieder gefangen. Wir hoffen natürlich, dass wir diese Leistung weiter abrufen können.

In der vergangenen Spielzeit hatten Sie häufig mit Verletzungen zu kämpfen gehabt, wie läuft es in dieser Saison für Sie?

Bis jetzt bin ich verletzungsfrei geblieben. Trotzdem merke ich noch die Nachwirkung von meiner letzten Verletzung. In der Rückrunde bin ich immer besser reingekommen, aber in der Hinrunde hatte ich einige Beschwerden. Ich war ja am Sprunggelenk verletzt, da hatte ich lange mit zu kämpfen. In der Hinrunde spielte auch im Hinterkopf der Faktor Angst sich erneut zu verletzten eine große Rolle.

Welche Dinge laufen beim BSV Lendringsen gut und woran müssen Sie noch arbeiten?

Wir haben ein sehr gutes Mannschaftsgefüge. Wir sind eine junge Truppe. Bis auf drei oder vier Ausnahmen sind alle unter 25 Jahre alt. Da sind wir auf einer Wellenlänge. Trotzdem hatte ich das Gefühl, dass in den vergangenen Wochen etwas die Willenskraft gefehlt hatte, deshalb haben wir meiner Meinung nach auch einige Punkte liegen lassen. So hatten wir es nicht geschafft, unsere PS auf den Platz zu bekommen. Das wollen wir in Zukunft besser machen. Wir müssen wieder auftreten wie ein Tabellenführer.

Beim Blick auf die Tabelle trennen die ersten neun Mannschaft nur acht Punkte auseinander. Glauben Sie, dass das Titelrennen bis zum letzten Spieltag offen bleibt?

Ich kann natürlich nicht in die Glaskugel schauen. Fakt ist aber, dass wir alles in der eigenen Hand haben. Ich gehe davon aus, dass wir bis zum Schluss oben mitspielen werden. Als Tabellenführer haben wir die besten Karten in der Hand. Das kann aber nach dem nächsten Wochenende schon wieder anders aussehen. Wenn wir gegen Hennen verlieren, könnten wir auch auf den dritten oder vierten Tabellenplatz zurückfallen. Es wird spannend bleiben, denn oben werden sich alle gegenseitig die Punkte wegnehmen.

Am Sonntag empfangen Sie den SC 1912 Hennen im Top-Spiel. Wie wichtig ist diese Partie für ihr Team?

Für mich ist das das bisher wichtigste Spiel der Saison. Wir hatten bislang eine gute Trainingswoche. Wir werden alles geben dieses Spiel zu gewinnen und den Vorsprung auszubauen.