Menden. Nach der unfreiwillig spielfreien Woche geht es für die Wölfe am Samstag zum Tabellenvorletzten HSC Haltern-Sythen.
Als Handballer braucht man in dieser Saison schon viel Geduld. Anders kann man den sportlichen Alltag der Oberliga-Herren der SG Menden Sauerland eigentlich nicht beschreiben.
Eine Monster-Liga mit 17 Mannschaften, ein Massenabstieg mit aktuell bis zu neun Mannschaften. Ein Spielplan, der immer wieder außer Kraft gesetzt wird durch Ausfälle wegen Grippe, Corona und sonstigen Krankheiten. Nachdem bei der SG Menden Sauerland vor Wochenfrist das Heimspiel gegen den HVE Villigst-Ergste ausfiel, soll es am Samstag endlich wieder losgehen.
Dann steht der Besuch beim HSC Haltern-Sythen an. Die Partie in der Sporthalle des Schulzentrums Haltern beginnt um 19.30 Uhr.
Hinspiel deutlich gewonnen
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Wenn man zu Gast beim Tabellenvorletzten ist, der bislang nur vier Pluspunkte auf dem Konto hat, spricht man schnell von einem Pflichtsieg. „Das Spiel sollten wir schon gewinnen“, nimmt SG-Trainer Andy Palm seine Mannschaft durchaus ein wenig in die Pflicht.
Allerdings weiß der Coach auch, dass sein Team durch die Erkrankungen und Blessuren der vergangenen Wochen keinesfalls in Bestform sein kann. Palm hofft, dass man die erwarteten Defizite so schnell wie möglich aufarbeiten kann. „Die Saison geht ja jetzt in eine entscheidende Phase“, sieht der SG-Trainer keinen Grund die Beine hochzulegen. „Wir gehen mal von neun Absteigern aus“, hält er außerdem selbst den Druck intern aufrecht.
Diese Zahl an Teams sollten die Wölfe schon hinter sich lassen. Wobei man im Lager des heimischen Branchenführers noch nach oben schaut. So scheint beim Blick auf die Tabelle der dritte Tabellenplatz als Saisonziel für die SG Menden Sauerland keine Utopie.