Menden. Die Oberliga-Handballer zeigen im Derby in Hagen eine Steigerung. Würden sie häufiger so performen, wäre mehr drin, findet unser Kommentator.

Die Oberliga-Handballer der SG Menden Sauerland entwickeln sich in der aktuellen Saison immer mehr zu einer Wundertüte, die zwei Gesichter offenbart. Am Samstagabend bei der Derby-Niederlage beim VfL Eintracht Hagen II haben sich die Wölfe wieder von ihrer besseren Seite gezeigt. Das Team von Trainer Andy Palm war über weite Strecken der Partie sogar das bessere Team und bot dem Tabellenzweiten einen aufopferungsvollen Kampf. Letztlich musste man sich mit 31:33 geschlagen geben – und das, obwohl fünf Stammkräfte ausfielen.

Doch was in Hagen positiv war, dürfte Andy Palm Kopfschmerzen bereiten. Denn die Wölfe haben in dieser Saison mehrfach gezeigt, dass sie das Potenzial haben, jede Mannschaft zu schlagen. Deshalb verkaufen sie sich mit bereits 13 Minuspunkten und dem fünften Tabellenplatz unter Wert. Denn mit einer Leistung wie gegen Hagen, verlieren sie nicht die Spiele gegen die vermeintlich schwächeren Teams, wie beispielsweise zuletzt in Mennighüffen. Es wird Zeit, dass die SG nur auf einem Level performt.