Menden. Nach der äußerst durchwachsenen vergangenen Saison soll bei den Inlinehockey-Herren in diesem Jahr alles besser werden.

Die Rollen sind justiert, die Schläger präpariert, die Ausrüstung gecheckt - mit anderen Worten: Die Inlinehockey-Mannschaften der Menden Mambas sind in der heißen Phase der Saisonvorbereitung.

Till Linke als umtriebig zu bezeichnen,, wäre wohl eine gewaltige Untertreibung. Der Trainer der ersten Herrenmannschaft der Menden Mambas ist seit Wochen damit beschäftigt, seine Mannschaft auf die neue Spielzeit vorzubereiten. Fitness, Taktik und Testspiele stehen auf dem Programm der Skaterhockey-Mannschaft, die wieder in der 2. Bundesliga Nord an den Start gehen wird. Im ersten Spiel der Saison geht es am Samstag, 11. März, gegen die Ahauser Maidy Dogs. Bis dahin muss alles passen.

Keine Doppelbelastung mehr

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Denn nach der vergangenen Saison, in der die Play-offs verpasst wurden, hat es einen kleinen Umbruch im Mambas-Kader gegeben. Die wichtigste Neuerung: es gibt keine Doppelbelastung mehr. „Wir haben uns dazu entschieden, nur noch Spieler im Kader zu haben, die kein Eishockey mehr spielen, sondern sich voll und ganz auf Inlinehockey konzentrieren. Das ist eine der Lehren aus der vergangenen Saison und wird uns im Verlauf der neuen Spielzeit helfen, weil die Spieler immer trainieren können und auch bei den Partien dabei sind“, betont Till Linke den ungewöhnlichen Schritt.

„Wir sind damit bei uns in der Region die einzige Mannschaft, die nur aus Inlinern besteht. Das haben selbst die Iserlohn Samurais nicht“, sagt Linke mit Blick auf den Nachbarn, der mit seiner Mannschaft in der ersten Bundesliga spielt, seine Reserve jedoch abmelden musste, wovon die Mambas nun profitieren.

Kader nun breiter aufgestellt

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Der Kader wurde nun breiter aufgestellt. „Auch das war ein Punkt, den wir aus der Analyse der vergangenen Saison gezogen haben. Uns fehlte die Tiefe im Kader. Wir sind wochenlang aufgrund von Verletzungen und Urlauben nur mit zehn Spielern angetreten, was zwangsläufig dazu geführt hat, dass die Spieler übersäuerten und ihre Leistung nicht mehr abrufen konnten“, erklärt Till Linke, der nun auf insgesamt 21 plus drei Spieler zurückgreifen kann. Mit Florian Herms, Philipp Burns und Silas Mörschler sind drei neue Gesichter im Kader zu finden. „Silas kenne ich noch aus meiner Zeit bei den Samurais. Da habe ich ihn 2013 im zarten Alter von zehn Jahren trainiert. Jetzt kommt er als junger und ambitionierter Spieler zu uns, ist erst 18 Jahre alt, wird aber viel frischen Wind reinbringen“, ist Linke sicher.

Mit Ricardo Mango und Markus Suchalla verlassen zwei Akteure die Mambas in Richtung Iserlohn. „Beide tun uns sportlich natürlich erstmal weh, aber sie wollen sich mal in einer höheren Liga ausprobieren. Das ist völlig verständlich. Für beide steht die Tür immer offen, falls sie wieder zu uns zurückkehren möchten“, zeigt Till Linke Verständnis für die Wechsel.

Keine konkreten Ziele

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Zur Zielsetzung will sich der Trainer nicht konkret festlegen. Nur eines ist ihm wichtig: „Wir wollen kein Ziel rausgeben und sagen, dass wir in die Playoffs wollen oder aufsteigen wollen. Oberste Priorität hat der Klassenerhalt. Wir möchten von Spiel zu Spiel denken. Natürlich spielen wir, um zu gewinnen. Aber wir werden bewusst kein konkretes Ziel herausgeben“, verrät Till Linke, der sich in der kommenden Saison auf seine Aufgabe als Trainer konzentrieren wird. Erster Ansprechpartner für die Spieler bei Problemen wird Ulf Jantzen als Sportlicher Leiter der Mambas sein.

Bevor die Saison am 11. März startet, laden die Mambas am kommenden Samstag zu einem Testspieltag ins Zöpidrom ein. Morgens geht es mit den Schülern los, den Abschluss bilden die ersten Herren um 20 Uhr gegen die Samurais.