Menden. Nicht nur die Niederlage beim Aufsteiger Menninghüffen ärgert die Wölfe, auch die Rote Karte gegen Max Klein sorgt für Gesprächsstoff.

Doppeltes Pech für die Oberliga-Handballer der SG Menden Sauerland: Sie verloren überraschend das Auswärtsspiel beim VfL Menninghüffen mit 33:35. Zu allem Überfluss sah Max Klein noch die Rote Karte. Warum das besonders kurios ist, erklärt er im Interview.

1 Max Klein, was war denn da los?
Das war schon etwas kurios. Ich sage nur so viel: Ich war nicht derjenige, der das Foul begangen hatte…

2 Was ist denn passiert?
Menninghüffen war im Angriff und die Schiedsrichter zeigten bereits Zeitspiel an. Als sie ihren letzten Wurf genommen haben, ist die Hand eines Spielers von uns im Gesicht des Menninghüffeners gelandet. Die Schiedsrichter dachten, dass ich das gewesen sei und haben mir die Rote Karte gezeigt.

3 Die Niederlage in Menninghüffen kam sehr überraschend. Was hat gefehlt?
Es war ein typisches Ostwestfalen-Spiel. Wir haben bereits in der ersten Halbzeit keinen richtigen Zugriff bekommen und sehr viele Chancen ausgelassen. Das zog sich dann über die 60 Minuten.

4 Die Mannschaft steht ein bisschen im Niemandsland. Wohin kann der Weg noch gehen?
Wenn man sich die Tabelle ansieht und schaut, wer unten um den Klassenerhalt kämpft, dann muss man sagen, dass wir mit unserer Saison zufrieden sein können. Wir tun uns gerade gegen die Mannschaften von unten schwer, das kann noch besser werden. Grundsätzlich muss als Absteiger aus der Dritten Liga unser Ziel sein, jedes Spiel zu gewinnen.

5 Sie waren zwischenzeitlich verletzt, wie sieht es aktuell aus?
Ich habe immer noch mit den Folgen eines Bänderrisses zu kämpfen, der mich immer noch etwas handicapt. Da es mein zweiter Bänderriss innerhalb von zehn Monaten ist, bin ich besonders vorsichtig, weil ich nicht möchte, dass sich daraus was chronisches entwickelt.

6 Viele Spieler haben in den vergangenen Tagen ihre Zusage gegeben. Wie geht es bei Max Klein weiter?
Ich habe für ein weiteres Jahr zugesagt. Es hat mich sehr gefreut, dass der Verein auf mich zugekommen ist. Wir haben eine sehr gute Truppe, mit der es auf und neben dem Spielfeld viel Spaß macht.