Menden. Drei Mannschaften der SG Menden Sauerland, bzw. der Walram Sportgruppe nehmen am Turnier teil. Sie geben sich selbstbewusst.
Das Turnierbüro des Junior-Sauerlandcups öffnet am Freitag öffnet um 16 Uhr im Foyer der Gesamtschule Menden an der Windthorststraße seine Pforten. Mit dem Eintreffen der ersten Mannschaften des Junior-Sauerlandcups der SG Menden Sauerland ist klar, dass es am Samstag und Sonntag in der Hönnestadt wieder heißt: Menden ist Handball.
40 Mannschaften suchen bei der weiblichen und männlichen C-Jugend ihre Sieger. Und die 12. Auflage des Turnieres ist schon etwas Besonderes. Denn aufgrund der Corona-Pandemie mussten die jungen Handballtalente und ihre Anhänger 30 Monate auf ihr Turnier verzichten.
Außergewöhnlich starkes Teilnehmerfeld
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Doch das Warten sollte sich gelohnt haben. Denn den Turniermachern um Raimund Giacuzzo gelang es, ein außergewöhnlich starkes Teilnehmerfeld zusammenzustellen. Darunter, mit der männlichen und weiblichen C-Jugend der SG Menden Sauerland des Jahrgangs 2008 und die weibliche C-Jugend des Jahrgangs 2009, die unter der Namen der Walram Sport Gruppe an den Start gehen, auch drei heimische Mannschaften.
Die Truppe um Trainerin Anke Prenger hat zuletzt auf sich aufmerksam gemacht, als sie sich souverän für die Oberliga qualifizierte. Es ist mit der männlichen C-Jugend der SG Menden Sauerland des Jahrgangs 2009 sogar noch eine vierte Mannschaft in Einsatz. Diese Mannschaft von Trainer Jörg Rosenkranz nimmt am Einlageteil, der Youth League teil, der in den kleinen Sauerlandcup eingebettet wurde.
Respekt ja, Angst nein
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Mit einigen Erwartungen geht die männliche C-Jugend der Wölfe (Jahrgangs 2008) von Trainer Felix König in den Junior-Sauerlandcup. „Wir freuen uns auf das Turnier und haben großen Respekt vor Gegnern wie Berlin, Magdeburg, Melsungen. Wir sind aber auch so selbstbewusst zu sagen, dass wir auch das ein oder andere Spiel erfolgreich für uns entscheiden können“, freut sich Felix König mit seinen Jungs auf den Vergleich am Wochenende. Was dem jungen Coach besonders an seinem Team beeindruckt, ist der mannschaftliche Zusammenhalt. „Die Jungs sind einfach nur heiß auf Handball“, sieht der Hönnestädter seine Mannen bereit.
Beeindruckend ist auch die Bilanz mit der die König-Mannen bislang durch die Saison gerauscht sind. Zehn Spiele, zehn Siege sprechen eine klare Sprache. „Da sind wir zum Teil aber auch nicht richtig gefordert worden“, traf man nach Königs Aussagen nicht immer auf Konkurrenz in Augenhöhe. „Siege mit 52:6 bringen die Jungs nicht weiter“, weiß König. Der blickt dann auch schon auf die Fortsetzung der Oberliga-Saison nach dem Junior-Sauerlandcup. Da dürfte es in Richtung Westfalenmeisterschaft schon schwieriger werden.
Vorfreude steigt langsam
Bei der weiblichen C-Jugend des Jahrgangs 2008 der Wölfe war das Turnier in den vergangenen Wochen nicht das große Thema. „Das war schon so, dass das nicht unbedingt im Mittelpunkt stand. Das mag vielleicht daran liegen, dass es in der Meisterschaft nicht so gut gelaufen ist mit dem fünften Platz“, mutmaßt Trainerin Nina Julius. Denn bei den Wölfinnen hatte man sich schon mehr erhofft, um nach dem Juniorsauerlandcup auf Westfalenebene dabei zu sein.
Jetzt geht die Saison eine Etage tiefer weiter. „Aber die Freude auf den Junior-Sauerland-Cup kommt so langsam“, sagt Nina Julius. Und so freut man sich auf den Vergleich mit hochkarätigen Gegnern wie den VfL Bad Schwartau, Hannover-Badenstedt oder Union Halle-Neustadt. „Das sind schon Hausnummern im Jugendhandball. Aber ich bin überzeugt, die Mädels nehmen etwas mit und verbessern sich weiter“, stellt die Trainerin die Entwicklung der jungen Spielerinnen in den Vordergrund. Und wenn das geschieht, hat sich die Teilnahme am Turnier auf jeden Fall gelohnt.