Balve. Der A-Ligist wirft die Bezirksliga-Mannschaft des SV Hüsten raus. Der Landesligist TuS Langenholthausen blamiert sich beim TuS Rumbeck.
Wow, was für ein Pokalspielabend! Im Viertelfinale des DFB-Pokals auf Ebene des Fußballkreises Arnsberg gab es am Freitag einen denkwürdigen Abend aus Sicht der Balver Vereine mit einer Überraschung und einer Blamage.
Während die SG Holzen/Eisborn aus der Kreisliga A die Pokalträume des ambitionierten Bezirksligisten SV Hüsten 09 durch einen verdienten 1:0 (0:0)-Sieg platzen ließ, schied Landesligist TuS Langenholthausensang- und klanglos mit 0:4 (0:1) beim TuS Rumbeck aus.
TuS Rumbeck - TuS Langenholthausen 4:0 (1:0). Eigentlich hatte der heimische Landesligist Selbstvertrauen beim Tabellensechsten des Arnsberger Oberhauses sammeln wollen. Doch dann ging die Mannschaft nach zuletzt ansteigender Formkurve regelrecht baden. „Das war die schlechteste Leistung meiner Mannschaft. Wir haben verdient verloren“, sagte Nils Langwald, der Trainer des Landesligisten enttäuscht nach dem Schlusspfiff. Nach 36 Minuten brachte Leon Blaschke den Außenseiter in Führung. Ein Doppelschlag von Marvin Ruf und David Kalinowski (46., 50.) brachte die Vorentscheidung zugunsten des Außenseiters. Zu allem Überfluss sah Horst Da Silva Fereira noch die gelb-rote Karte (58.). Ruf sorgte 20 Minuten vor dem Ende für das finale Resultat.
SG Holzen/Eisborn - SV Hüsten 09 1:0 (0:0). Der Braukweg bebte: Es war eines jener Pokalspiele, die zurecht ihren Platz in der Vereinshistorie der Spielgemeinschaft finden werden. Die Fußballer aus Holzen und Eisborn wussten gegen den Bezirksligisten restlos zu überzeugen. Zwar waren die Hüstener die spielbestimmende Mannschaft, aber die SG verteidigte clever und nutzte ihre Torchancen besser. Marian Mertens war es vorbehalten, in der 48. Minute das Tor des Tages für die SG zu erzielen.