Langenholthausen. Zehn Spiele, zehn Niederlagen. Der Fußball-Landesligist TuS Langenholthausen ist weiterhin vom Pech verfolgt. Doch etwas stimmt zuversichtlich.
Die Bilanz wird von Woche zu Woche einfach nicht besser. Auch im zehnten Spiel ist es dem Fußball-Landesligisten TuS Langenholthausen nicht gelungen, den ersten Punkt zu holen. Das wirft die Frage auf, wie es am Düsterloh weitergehen wird. Aber auch, ob es in den vergangenen Jahren schon einmal Mannschaften gegeben hat, die ähnlich schlecht gestartet waren.
Zwölf Punkte beträgt der Rückstand des Balver Landesligisten auf einen Nicht-Abstiegsplatz. Nicht unmöglich, aber äußerst schwierig aufzuholen, denn bei einem derart hohen Rückstand müssen ziemlich viele Konkurrenten mitspielen, um den Abstand zu verkürzen. Die vergangenen vier Spiele hatte die sportliche Leitung zu Endspielen ausgerufen, da sie gegen Mannschaften stattfanden, die vermeintlich auf Augenhöhe waren.
Doch weder gegen Rot-Weiß Hünsborn (2:4), SV Brilon (0:3), Germania Salchendorf (1:6) oder den SV Schmallenberg/Fredeburg (0:1) konnte gepunktet werden. Zwar gab es zuletzt gegen den Aufsteiger aus der Strumpfstadt eine Leistungssteigerung, Punkte aber immer noch nicht. „Aber ich bin dennoch stolz auf die Jungs, dass sie nach dem Rückschlag in Salchendorf so eine Reaktion gezeigt haben. Das ist nicht selbstverständlich. Auch der Schmallenberger Trainer sagte nach dem Spiel, dass er noch nie so unverdient gewonnen hätte“, gibt sich Alex Schmale, Sportlicher Leiter des TuS Langenholthausen, weiterhin zuversichtlich.
Rückhalt im Verein ist vorhanden
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Aber gleichzeitig haben die vergangenen Wochen auch Kraft gekostet. „Ich habe schonmal besser geschlafen als in den vergangenen Wochen. Die Situation nagt schon ziemlich an uns. Aber gleichzeitig werden wir auch nicht das Handtuch werfen, sondern versuchen, die Arbeit fortzusetzen. Wir sind weiterhin optimistisch, dass wir das hin bekommen. Es geht ja auch darum, hier langfristig etwas aufzubauen. Unabhängig von welcher Liga“, betont Schmale, dass Aufgeben oder ein Rückzug der Mannschaft keinerlei Optionen seien. Auch im Verein spüren die Verantwortlichen weiterhin den Rückhalt. „Wir sehen ja auch an den Zuschauerzahlen, dass die Leute immer noch gerne kommen, um sich unsere Spiele anzugucken. Ein Umfeld, wie wir es hier in Langenholthausen vorfinden, ist längst nicht mehr selbstverständlich“, weiß Schmale.
In den kommenden Wochen stehen mit den Duellen gegen die SpVg Olpe, Borussia Dröschede, den SuS Bad Westernkotten, sowie dem FSV Gerlingen und dem BSV Menden weitere schwere Brocken auf dem Programm. Doch vielleicht liegen diese Gegner dem TuS Langenholthausen derzeit besser als Mannschaften, die ebenfalls mitten im Abstiegskampf stecken. „Es darf sich halt nicht noch einmal eine Leistung wie in Salchendorf wiederholen. Aber wir sind optimistisch, dass das nicht mehr vorkommt. Die Trainingsbeteiligung ist hoch mit im Schnitt 15 Spielern, was ja auch zeigt, dass die Jungs noch dran glauben“, erklärt Schmale.
Rekord des TuS Iserlohn nicht brechen
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Vom schlechtesten Ergebnis einer Landesligamannschaft in diesem Jahrtausend sind die Langenholthausener auf jeden Fall noch weit entfernt. Das fuhr der TuS Iserlohn in der Spielzeit 2004/05 ein. Nach 30 Spielen standen damals 30 Niederlagen in der Bilanz und eine Tordifferenz von 20:155-Treffern. „Diesen Rekord werden wir auf jeden Fall nicht unterbieten. Die Wette würde ich sofort eingehen“, betont der Sportliche Leiter.