Oesbern. Die Bezirksliga-Fußballerinnen des SV Oesbern II verlieren zum zweiten Mal zweistellig. So will der Verein der Mannschaft jetzt helfen.
Die Landesliga-Fußballerinnen des SV Oesbernerleben einen goldenen Oktober. 16 Punkte aus den ersten sechs Saisonspielen und die Tabellenführung – die Stimmung am Habicht könnte nicht besser sein. Doch so groß die Freude über die Erste des SVÖ ist, um so größer sind die Sorgen bei der Zweitvertretung. Das Bezirksliga-Team kassierte am Sonntag beim SV Schameder eine bittere 0:11-Niederlage. Bereits am 25. September hatte man zweistellig verloren – 0:10 beim BV Bad Sassendorf. Die WP-Sportredaktion sprach mit Matthias Schneider, dem Frauenwart, über die Situation rund um das Bezirksligateam.
Hallo Herr Schneider, die SVÖ-Zweite verliert 0:11 in Schameder. Zwei Wochen zuvor 0:10 in Bad Sassendorf. Was war denn da los?
Es ist im Moment schon sehr bitter für die Mannschaft. Da ist man personell im Moment sehr knapp aufgestellt und muss dann nach Schameder. Mit einer Niederlage war da ja schon zu rechnen. Aber 0:11 – das tut schon weh. Die Pleite in Bad Sassendorf war schon bitter. Wir müssen einfach schauen, wie wir der Mannschaft helfen können.
Wie geht denn die Mannschaft mit solchen Niederlagen um?
Es ist schon bewundernswert, wie die Mädels das wegstecken. Das ist eine sehr eingeschworene Gemeinschaft, die trotz aller Probleme zusammenhält. Es sind ja nicht nur die hohen Niederlagen. Im Moment müssen sie auf ihren Trainer Jens Höhle verzichten, der aus gesundheitlichen Gründen in einer Reha-Maßnahme ist.
Wer kümmert sich jetzt um die Mannschaft?
Das macht Anna-Lena Barfels. Sie sorgt dafür, dass die Mannschaft zusammenbleibt. Wir als Verein werden jetzt versuchen, die Zweite zunächst einmal in den kommenden beiden Spieltagen zu unterstützen. Da gibt es mit dem FC Remblinghausen und dem FFC Lüdenscheid zwei Gegner, die schlagbar sind.
In der vergangenen Saison hat die erste Mannschaft mit Spielerinnen bei der „Zweiten“ geholfen. Wird es das wieder geben?
Ja, das ist zumindest so angedacht. Da hat aber der Trainer das letzte Wort. Robby Hanbücken muss da entscheiden, welche Spielerinnen in der Zweiten aushelfen werden.