Sundern/Menden. Bei meinem ersten Tauchgang erkunde ich den Grund der Sorpe in Sundern – unvergesslich. Diese Erfahrungen nehme ich mit.

TAUCHGANG. Mein allererster. Passend zum Wort habe ich 9 Tipps und Tricks, die ich von meinem allerersten Mal Tauchen in der Sorpe mitnehme. Ein unbeschreibliches Erlebnis übrigens – wirklich weiter zu empfehlen!

Teamwork. Wenn beim Tauchen eines das A und O ist, dann das Team. „Man sollte niemals alleine tauchen gehen, immer zu zweit“, erklärt Georg Schürkötter mir. So kann immer einer Hilfe holen, falls doch etwas passieren sollte.

Aberwitzig viele Zeichen. Das meine ich ernst. 1.826.315 Stück sind es um genauzusein. Ich kann jetzt alle. Das war natürlich ein Spaß, aber die wichtigsten kann ich. Daumen hoch bedeutet beispielsweise „Auftauchen“ und nicht „Alles in Ordnung“. Dafür macht man Daumen und Zeigefinger zum Kreis und spreizt die restlichen Finger ab – „Perfekt.“

Unter Wasser Atmen. Es ist ja logisch, dass es funktioniert, wenn man so einen Schlauch im Mund hat, der mit einer Pressluftflasche verbunden ist. Aber dennoch ist es unfassbar verwirrend für Körper und Verstand, dass man eine halbe Stunde unter Wasser leben kann – richtig leben! Allein, um das zu verarbeiten, brauchte ich nach meiner ersten Taucherfahrung einiges an Zeit.

Clown Georg. Das meine ich in jedem Falle durch und durch positiv. „Es ist normal, dass man vor so einer Erfahrung nervös ist“, sagt der Tauchlehrer. Daher macht er gern ein, zwei lockere Sprüche, nimmt der Atmosphäre die Spannung und seinen Klienten die Nervosität. Und das funktioniert.

Handicap? Kein Problem. „Natürlich kommt es immer auf das Handicap an“, erklärt Schürkötter. Menschen im Rollstuhl können beispielsweise auch richtig tauchen gehen, zur Not mit zwei Tauchlehrern, die sie bewegen. Andere wiederum könne man mit einfachen Dingen, wie einem Gummihandschuh unter Wasser, schon zum Lachen bringen.

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GoPro mitnehmen. Meinetwegen auch eine andere Unterwasserkamera. Aber wenn man tauchen geht, dann sollte man es sich nicht entgehen lassen, das Ganze auf Band festzuhalten. Es macht die Erfahrung noch einmal faszinierender, wenn man sich die surreale Welt unter der Wasseroberfläche später noch mal anschauen kann.

Ausstattung. Die ist natürlich wichtig. „In meinem Laden kann ich jeden Taucher fast vollkommen ausstatten.“ Wie viel kostet das? „Nicht mehr als eine vernünftige Ledermontur fürs Motorrad. Etwa 1500 Euro.“

Niemals dasselbe. „Jeder Tauchgang ist anders. Man mach immer wieder neue Erfahrungen.“

Ganz anderes Körpergefühl. Wenn man aus dem Wasser kommt, fühlt sich der eigene Körper ganz anders an – „unter Wasser ist man ja schwerelos.“