Langenholthausen. Der Fußball-Landesligist befindet sich in einer sportlichen Krise. Der Vorsitzende Charly Grote setzt aber weiter auf Gelassenheit.
Als Fan der Fußballer des TuS Langenholthausen macht der Blick auf die Tabellen im Moment keine Freude. Sowohl in der Landesliga als auch in der A-Kreisliga des Fußballkreises Arnsberg brennt die rote Laterne des Schlusslichts im Moment am Düsterloh. Am Sonntag kassierte die erste Mannschaft in der Landesliga eine Niederlage gegen Rot Weiß Lüdenscheid. Bei der Reserve vom Düsterloh blieb nach dem Remis gegen Rumbeck wenigstens ein Punkt. Am Montag bekam TuS-Chef „Charly“ Grote in seinem gastronomischen Betrieb „Heimathafen“ an der Sorpe Besuch von Oliver Ruhnert, dem Geschäftsführer Fußball von Bundesligist Union Berlin.
Herr Grote, bekommt der TuS Langenholthausen demnächst Unterstützung aus der Hauptstadt? Ihre freundschaftlichen Verbindungen zu Oliver Ruhnert sind ja bekannt.
Nein. Der Fußball war sicherlich auch ein Thema. Oliver hat schon nachgefragt, wie es im Moment läuft. Aber es gab anderes zu besprechen.
Nach vier Niederlagen in Folge könnte man es schon verstehen, wenn am Düsterloh Nervosität aufkommen würde. Wie ist ihr Blick auf das bisherige Abschneiden?
Es gibt keinen Grund, nervös zu werden. Wir werden weiter die Ruhe bewahren. Denn wir haben eine sehr junge Mannschaft. Ich gebe allerdings zu, dass ich schon mehr erwartet hatte. Ich war eigentlich überzeugt, dass wir schon unser Auftaktspiel gegen den TSV Weißtal gewinnen würden. Im zweiten Spiel in Arpe-Wormbach hatte die Mannschaft schon Pech. Dagegen war das Spiel in Attendorn überhaupt nichts.
Wie soll denn ihrer Meinung nach die Trendwende erfolgen?
In dem wir einfach die Ruhe bewahren. Wir werden keine wilden Sachen unternehmen. Das überlassen wir anderen. Die Mannschaft hat die Qualität für mehr. Wir haben das vor einigen Jahren doch schon einmal in der Bezirksliga erlebt. Da hatten wir bis zur Winterpause auch nur elf Punkte auf dem Konto. Doch die Mannschaft hat sich damals gefangen und dann unter Uli Mayer eine prima Rückrunde gespielt.