Lendringsen. Outdoor-Sportgeräte sollen in der Nähe der Teichanlage aufgebaut werden. Kosten in Höhe von 50.000 Euro.

Das Freizeitzentrum im Biebertal ist ein beliebter Anlaufpunkt für Mendener und Auswärtige. Nun soll das Zentrum in Lendringsen mit einer weiteren Attraktion aufgewertet werden. Entlang der Bieber soll ein Fitnesspark mit Outdoorgeräten entstehen.

Wer keine Lust auf Sport im Verein oder Fitnessstudios hat, soll zukünftig im Biebertal eine Anlaufstelle finden, um sich sportlich zu betätigen. Die Stadt Menden hat das Planungsbüro SAF Landschaftsarchitektur damit beauftragt, sich mit dem Projekt „Errichtung von Outdoorsportgeräten entlang der Bieber“ zu beschäftigen, das zwischen Bieberbach und der Teichanlage angeordnet werden soll. Am Donnerstag wird der Sportausschuss abschließend über das Projekt beraten. Die Zustimmung gilt jedoch als sicher, da bereits Fördergelder zur Verfügung stehen, um die Umsetzung zu finanzieren.

Geplant sind insgesamt sechs Fitnessgeräte, an denen verschiedene Muskelgruppen trainiert werden können. „Die Geräte sollen so positioniert werden, dass es unerheblich ist, aus welcher Richtung die Nutzerinnen und Nutzer kommen und ins Training einsteigen. Das jeweils erste Gerät soll möglichst viele Muskelgruppen ansprechen und zur langsamen Erwärmung der Muskulatur dienen“, schreibt Uli Menge, Leiter des Sportamts bei der Stadt Menden.

Geräte für Jung und Alt

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Angesprochen werden sollen mit dem neuen Sportpark sowohl junge als auch ältere Sportlerinnen und Sportler. „Die Geräte sollen so ausgesucht werden, dass sie sowohl ungeübte als auch fortgeschrittene Sportler ansprechen und einem auf dem Körpergewicht basierenden Trainingssystem entsprechen“, heißt es in der von Uli Menge verfassten Beschlussvorlage. Die Geräte sollen ein Training für alle Muskelgruppen ermöglichen, wie beispielsweise eine Beinpresse, ein Fitness-Fahrrad, ein Arm-Schulter-Trainer und eine Sit-Up-Bank. Die Möglichkeiten sind vielfältig.

50.000 Euro stehen an finanziellen Mitteln zur Verfügung, um das Projekt umzusetzen. „Es wird damit gerechnet, dass diese Mittel zur Umsetzung des Projekts ausreichen“, erläutert Menge in der Beschlussvorlage, die dem Ausschuss vorliegt. Neben den Geräten selbst müssen noch Umbauarbeiten am Gelände getätigt werden. Die vorhandenen Bänke werden neu angeordnet und es wird noch zusätzliche Abfalleimer geben, die errichtet werden.

Baubeginn von Lieferzeiten abhängig

Die Vorplanung ist bereits mit dem Antragsteller und den Fachleuten in der Verwaltung abgestimmt. Noch in diesem Jahr soll der Bau erfolgen. „Ob das in diesem Jahr noch klappen wird, ist letztlich von den Lieferzeiten der Geräte abhängig“, weiß Johannes Ehrlich, Pressesprecher der Stadt Menden. Im Sportausschuss wird über das Thema beraten werden, die endgültige Freigabe für die Errichtung der Outdoor-Geräte gibt der Bauausschuss.

Outdoorsportgelände erfreuen sich seit Jahren wachsender Beliebtheit und sind bereits in vielen Kommunen Teil des Stadtbilds. Unter anderem am Möhnesee und im Sauerlandpark Hemer gibt es ähnliche Geräte, die die Besucher zum Sport animieren sollen.