Menden. Der Marathon-Club Menden führt am Samstag seinen 38. Josef-Kaderhandt-Waldlauf durch. Eine Veränderung sorgt dabei für Euphorie

Nach langer und intensiver Vorbereitung hat für den Marathon-Club Menden am Samstag das Warten ein Ende. Denn dann führt der MCM seinen traditionellen Josef-Kaderhandt-Waldlauf durch – und das bereits zum 38. Mal. In diesem Jahr wird es nur eine Veränderung geben – diese ist aber wesentlich.

Welche das ist und worauf sich die Teilnehmer freuen können und welche Dinge noch zu erledigen sind, verrät der MCM-Vorsitzende und Cheforganisator Hans-Jürgen Kasselmann im Gespräch mit der Westfalenpost.

Herr Kasselmann, wie laufen die letzten Vorbereitungen auf den 38. Josef-Kaderhandt-Waldlauf?

Hans-Jürgen Kasselmann: Wir biegen aktuell auf die Zielgerade ein und sind uns ziemlich sicher, dass wir die Organisation voll im Griff haben. Es zeigt sich jetzt schon, dass die Verlegung der Logistik und Infrastruktur und des Ziels ins Bürgerbad Leitmecke auch im Rahmen der Vorbereitung sich bewährt. Wir haben im Prinzip schon alle Dinge dort hingebracht. Wir müssen am Freitag nur noch alles aufbauen. Wir stehen also in den Startlöchern und gehen davon aus, dass das eine ruhige, aber attraktive Veranstaltung wird. Der Wetterbericht ist ja auch recht gut. Es ist eine lauffreundliche Temperatur von 22 Graf angesagt – und das wird dann sicherlich Spaß machen.

Wie groß ist die Vorfreude bei Ihnen und dem MCM?

Wenn man sieht, dass man so weit ist, dass sich der Knoten löst, freut man sich eigentlich immer auf diese Veranstaltungen. Auch die Anmeldezahlen stimmen mittlerweile. Wir haben genau 140 Voranmeldungen. Ich rechne mit insgesamt 160 bis 170 Voranmeldungen. Das ist sogar mehr als im vorherigen Jahr. Wir freuen uns alle schon darauf. Es wird eine kleine, aber feine Veranstaltung in einer tollen Atmosphäre.

Wie viele Helferinnen und Helfer werden vor Ort sein?

Beim Waldlauf werden rund 40 Mitglieder des MCM aktiv bei der Organisation mithelfen. Was mich immer freut ist, dass sich immer die freiwillig melden, die aus gesundheitlichen Gründen zwischendurch etwas distanziert sind und nicht mehr laufen können. Sie sind dann aber da, wenn solche Veranstaltungen sind, weil sie sich mit dem MCM identifizieren und das einfach ihr Verein ist. Als Vorsitzender, der dem Verein seit über 30 Jahren angehört, freut es mich immer wieder, auch die alten Gesichter zu sehen.

Welche Veränderungen wird es zum Vorjahr geben?

Entscheidend ist wirklich, dass wir den Zieleinlauf in die Leitmecke gelegt haben. Das ist auch eigentlich die einzige Veränderung. Aber von der versprechen wir uns eine große atmosphärische Stimmung. Die Teilnehmer können nach dem Lauf sich dann im Freibad abkühlen. Das wird eine gemütliche und lockere Atmosphäre, auf die ich mich wirklich freue.

Wo führt die Strecke entlang?

Im Prinzip ist das ein Rundkurs in der Waldemei. Das ist eine anspruchsvolle Runde mit zwei recht knackigen Steigungen. Wo es herauf geht, geht es aber auch wieder herunter. Wir haben zwei Verpflegungspunkte auf der Strecke. So haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer alle drei Kilometer die Möglichkeit, etwas zu trinken. Es gibt auch mobile Streckenposten mit Fahrrädern, sodass die Sportler auch betreut werden können, wenn mal etwas passiert. Es ist also sowohl für die Sicherheit als auch für das leibliche Wohl gesorgt.

Wie ist der zeitliche Ablauf geplant?

Als erstes starten um 12 Uhr die Athletinnen und Athleten für den 20-Kilometer-Lauf und diejenigen, die im Rahmen eines Baukasten-Systems weitere Runde von knapp 6,5 Kilometer dranhängen wollen. Man kann also bis zu 50 Kilometer laufen. Der Jedermann-Lauf, bei dem die Sportlerinnen und Sportler nur eine Runde laufen, geht um 14.30 Uhr los.

Was wünschen Sie sich persönlich kurz vor dem Start am Samstag für das Event?

Noch mehr Teilnehmer (lacht). Denn jeder Teilnehmer mehr hebt die Motivation für die Organisatoren. Ich wünsche mir eine tolle Stimmung auf der Strecke, vor allem für die, die mehr als 20 Kilometer absolvieren möchten. Das wichtigste ist aber immer, dass alle Läuferinnen und Läufer heile ins Ziel kommen. Darauf hoffen wir als Veranstalter immer.