Halingen. Die Vorbereitung der Verbandsliga-Handballer ist noch ein wenig holprig. Grund sind Bauarbeiten in der Halinger Mehrzweckhalle.

Es ist zuletzt ein wenig ruhig geworden um die Handballer des TV Westfalia Halingen. Der Aufstieg in die Verbandsliga mit den anschließenden Feierlichkeiten ist nur noch ein nettes Kapitel in der Vereinschronik. Inzwischen geht an der Halinger Dorfstraße der Blick nach vorne auf die Saison 2022/2023. Die Spielzeit in der Staffel 3 der Verbandsliga beginnt für die Mannen von Trainer Sebastian Swoboda am Samstag, 3. September mit einem Heimspiel gegen die TG Voerde. Doch die Vorfreude ist noch nicht so richtig spürbar.

„Wir haben die Vorbereitung aufgenommen und sind auch immer mit 21 Leuten im Einsatz. Aber wir haben im Moment nur eine Halleneinheit in der Woche. Das liegt daran, dass unsere Mehrzweckhalle im Moment einen neuen Boden bekommt“, sagt Sebastian Swoboda. Und von Seiten der Stadt hat die Nummer zwei der heimischen Handball-Szene nur eine Einheit in der Sporthalle am Habicht zugeteilt bekommen.

„Das ist für einen Verbandsligisten schon etwas wenig“, ist der Halinger Übungsleiter über die Trainingssituation für seine Mannschaft nicht ganz glücklich. Sebastian Swoboda lenkt aber den Blick schnell nach vorne. „Das wird sich ja hoffentlich im August ändern“, hofft er für den kommenden Monat auf eine Rückkehr ins „Wohnzimmer“ der Westfalia an der Halinger Dorfstraße. „Bis dahin müssen wir halt improvisieren“, sagt Swoboda. Das „Arbeitsgerät“ eines Handballers wird aktuell nur begrenzt genutzt.

Zugänge sind selbstbewusst

Handball- Halingen steigt auf

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    Trotzdem zeigt sich seine Mannschaft in der Vorbereitung sehr engagiert. „Die Jungs sind richtig gut dabei“, lobt Swoboda seine Mitarbeiter. So haben sich die neuen Leute gleich entsprechend eingebracht. „Sie sind sehr präsent“, ist der Halinger Coach mit dem Einsatz der neuen Gesichter wie Niklas Voß, Lukas Rosenbaum, Nils Krause und Lars Klisch zufrieden.

    Dabei spielen die Gedanken an die neue Liga keine Rolle. „Damit werden wir uns erst befassen, wenn es soweit ist“, mag sich der Unnaer Coach jetzt keinen Kopf über die kommenden Gegner wie den OSC Dortmund, den SuS Oberaden oder die zweite Mannschaft der SGSH Dragons aus Schalksmühle machen.

    Dass es in der neuen Spielzeit keine Duelle mit den Ortsnachbarn geben wird, ist dem Halinger Coach bewusst. „Natürlich waren das immer ganz besondere Spiele. Aber die neuen Gegner sind auch ganz besondere Herausforderungen“, freut sich Sebastian Swoboda auf die neuen Kontrahenten im Halinger Reiseplan. Allerdings mag sich der Trainer auch nicht mit Spekulationen beschäftigen.

    Doppel-Test am Wochenende

    „Im Moment kann ich noch gar nicht sagen, was ich für ein Gefühl für die neue Saison habe. Ich denke, dass werden die ersten Spiele dann zeigen“, ist Swoboda gespannt auf die Reise in ein unbekanntes Land und blickt dann gleich auf die Gegenwart. „Da wir leider im Moment noch wenig Hallenzeiten haben, wollen wir öfters spielen“, betont Swoboda. So testet die Westfalia am Wochenende Samstag beim SuS Oberaden, Sonntag geht es zum SV Westerholt.

    Oberaden ist in der Verbandsliga- Staffel 2 zu Hause. Handball SV Westerholt spielt in der Staffel 5 der Landesliga. Zwei Spiele, die dem Verbandsliga-Aufsteiger den Handball-Alltag wieder näher bringen sollen.