Menden. Dominik Schäfer verstärkt den Fußball-Landesligisten. Obwohl er derzeit verletzt ist, hat er sich für die kommende Spielzeit einiges vorgenommen.
Während die Landesliga-Saison 2021/2022 seit wenigen Wochen beendet ist und die Spieler Zeit haben, sich zu erholen, dreht sich beim BSV Menden das Personalkarussell auf Hochtouren. Seit wenigen Tagen steht fest, dass der heimische Branchenführer mit Dominik Schäfer eine weitere Verstärkung für den Offensivbereich hinzugewonnen hat.
Der 25-Jährige wechselt vom Westfalenliga-Absteiger Borussia Dröschede zum Verein am Oesberner Weg. Im Gespräch mit der Westfalenpost erzählt der Zugang. wie es zu dem Wechsel kam und was er mit dem BSV Menden vor hat.
Überzeugende Gespräche mit dem BSV Menden
Dass er sich für das Team von Trainer Kevin Hines entschieden hat, hatte gleich mehrere Gründe. „Ich habe mich von Anfang an in den Gesprächen beim BSV Menden sehr wohl gefühlt. Der Trainer Kevin Hines hat mir ganz klar zu verstehen gegeben, dass er mich unbedingt haben möchte. Außerdem habe ich von vielen gehört, dass die Stimmung in der Mannschaft sehr gut sein soll. Auch das Umfeld soll hervorragend sein. Man merkt, dass es beim BSV Menden läuft und man hier nicht noch einmal etwas neu aufbauen muss“, erklärt Schäfer. Dass das Team intakt ist, erkenne man auch daran, dass es in der abgelaufenen Spielzeit den zweiten Platz geholt hat.
Beim BSV Menden reizen den Mittelfeldakteur viele Dinge. „Die Mannschaft an sich kenne ich noch nicht so gut. Ich habe mit dem BSV durchaus das Ziel, noch einmal aufzusteigen. Das wird aber natürlich schwierig, weil viele gute Absteiger aus der Westfalenliga in unsere Staffel kommen werden. Wen wir letztlich bekommen, steht ja noch nicht fest. Aber es ist klar, dass es eine sehr spannendende Liga wird.“
Saison mit Höhen und Tiefen
Bei Borussia Dröschede erlebte Schäfer eine Westfalenliga-Saison mit Höhen und Tiefen. Erst zu Beginn der vorherigen Spielzeit war er dorthin gewechselt. „Ich war ja neu und habe eine kleine Eingewöhnungsphase gebraucht. Ich bin dann aber schnell Stammspieler geworden. Leider habe ich mich zwischen Mitte und Ende der Saison verletzt. Da habe ich mir einen Muskelfaserriss zugezogen. Damit war ich dann über sechs Wochen raus. Danach habe ich nur ein Spiel wieder gemacht und mir dann erneut einen Muskelfaserriss zugezogen.“ Seitdem fällt Dominik Schäfer aus. Aktuell befindet er sich im Wiederaufbau. Höchstwahrscheinlich wird er damit den Trainingsauftakt beim BSV Menden am Donnerstag, 30. Juni, verpassen. Trotz der Verletzung hat aber der BSV ihn verpflichtet und gibt dem Zugang die nötige Zeit, um wieder fit zu werden. „An sich habe ich keine großen Schmerzen mehr, aber ich möchte nicht zu früh einsteigen und dann riskieren, dass zum dritten Mal etwas reißt“, stellt der gebürtiger Herdecker klar.
Mit Dominik Schäfer bekommt der BSV Menden einen Spieler, der sich auf vielen Positionen wohlfühlt. Außerdem besitzt er einige Fähigkeiten, mit denen er dem Hines-Team in der kommenden Spielzeit weiterhelfen könnte. „Ich bin ziemlich flexibel einsetzbar. Früher war ich im Mittelfeld außen zu finden. In den vergangenen Jahren hat es mich dann immer mehr in die Mitte gezogen. Ich habe da viel auf der Achter-, Sechser- oder Zehner-Position gespielt. In Menden werde ich wahrscheinlich eher die Stürmer-Rolle einnehmen. Ich bin generell ein sehr robuster Spieler, der sehr körperbetont spielt und gerne den Zweikampf sucht. Zudem ist meine Schnelligkeit ein weiterer Pluspunkt. Außerdem habe ich eine gute Orientierung auf dem Platz. Diese Dinge machen mich im Großen und Ganzen aus“, sagt Schäfer über sich. Trotzdem weiß er auch, dass er mit seiner Entwicklung noch nicht am Ende ist. „Man kann sich immer in allen Bereichen noch verbessern. Perfektion gibt es im Fußball nicht“, gibt er klar zu verstehen.
Große Ziele
Direkten Kontakt zu seinen neuen Mitspielern hatte Dominik Schäfer noch nicht, trotzdem kennt er einige Spieler des BSV Menden, weil er schon einmal in der Landesliga auf die Hönnestädter getroffen ist. Trotzdem hat der Offensivmann große Ziele mit dem BSV Menden. „Ich wünsche mir, dass wir als Mannschaft eng zusammenwachsen und wir sowohl auf als auch neben dem Feld funktionieren. Unser Ziel muss es sein, am Ende das Maximum herauszuholen. Trotzdem darf dabei auch der Spaß nicht auf der Strecke bleiben. Ich würde mir einen Aufstieg und werde hart dafür arbeiten, damit das klappt“, erklärt der junge Sportler, dem der Fußball sehr viel bedeutet.
„Der Sport hat schon immer eine große Rolle in meinem Leben eingenommen. Ich liebe Fußball schon seit meiner Kindheit. Ich habe dafür auch immer gelebt. Ich habe eigentlich jeden Tag damit zu tun. Also ohne Fußball geht es bei mir nicht.“