Menden. Eigentlich sollte Christian Hohmann im Sommer die Nachfolge von Siggi Motzki-Biele antreten. Doch daraus wird nichts.

Bevor er überhaupt angefangen hat, ist das Engagement von Christian Hohmann als Trainer der Verbandsliga-Handballerinnen der SG Menden Sauerland schon wieder beendet. Der Sümmeraner, derzeit noch Trainer bei der TG Voerde, wird nicht die Nachfolge von Siggi Motzki-Biele antreten können. Das teilt der Verein am Dienstagnachmittag mit.

Damit müssen sich die Wölfe wieder auf Trainersuche begeben. „Durch kurzfristig anstehende Projekte ist eine zielführende Betreuung der Mannschaft nicht sichergestellt“, heißt es in der Mitteilung des Vereins. „Diese Situation war im Dezember letzten Jahres, zum Zeitpunkt der ersten Gespräche und auch im Verlauf der darauffolgenden Monate, nicht abzusehen“, schreibt der Vorstand der Wölfe weiter. Nun stehen die Handballerinnen wieder am Anfang ihrer Suche.

„Wir befinden uns in einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt für eine Trainersuche“, wissen die Wölfe, dass es nun schwierig wird, einen geeigneten Kandidaten zu finden, da bei den meisten Vereinen die Planungen für die kommende Saison bereits abgeschlossen waren.

Nina Julius (links) übernimmt übergangsweise gemeinsam mit Yannik Antoni die Vorbereitung.
Nina Julius (links) übernimmt übergangsweise gemeinsam mit Yannik Antoni die Vorbereitung. © Dietmar Reker

Nina Julius und Yannik Antoni übernehmen Vorbereitung

Die Vorbereitung werden zunächst Nina Julius und Co-Trainer Yannik Antoni übernehmen. „Damit die bestmögliche Vorbereitung gewährleistet ist“, wie es von Seiten der SG Menden Sauerland weiter heißt. Parallel werde ein Kreis aus Mannschaft und Vorstand auf die Suche nach einem Nachfolger gehen. Die Trennung findet nicht im Bösen statt. „Wir wünschen Christian weiterhin viel sportlichen Erfolg“, wie die Wölfe schreiben.

Bereits im Herbst hatte Siggi Motzki-Biele angekündigt, dass er ab Sommer kein Trainer der Handballerinnen aus Menden mehr sein würde nach drei erfolgreichen Jahren, in denen er aus vielen jungen Spielerinnen eine schlagkräftige Mannschaft formte, die in der Verbandsliga im Mittelfeld steht. Vier Spiele muss die Mannschaft in dieser Saison noch bestreiten, bevor die Sommerpause beginnt.