Menden. In der Abstiegsrunde sind die Drittliga-Handballer zur Halbzeit voll im Soll. Jetzt kommt der Spitzenreiter TSV Burgdorf II nach Menden.

Kommt es zum Schluss der Saison für die Drittliga-Handballer der SG Menden Sauerland doch noch zu einem Happy End? Diese Frage beschäftigt aktuell die heimische Handballszene. Denn in der Abstiegsrunde haben die„Wölfe“ zuletzt drei Siege aus vier Spielen geholt und stehen aktuell auf Platz drei liegend nur einen Punkt hinter dem Zweiten GSV Eintracht Baunatal und zwei Punkte hinter dem Spitzenreiter TSV Burgdorf II.

Nur eine Platzierung unter den ersten beiden Rängen würde dem Team von Trainer Ralf Heinemann reichen, um auch in der kommenden Spielzeit Drittliga-Handball in die Hönnestadt zu bringen. Und am Samstag stehen die „Wölfe“ dann vor einem besonderen Heimspiel. Denn um 19 Uhr empfangen sie in der heimischen Bieberberg-Sporthalle den TSV Burgdorf II. Es ist ein Spiel, das wohl richtungsweisend sein wird. Davon ist auch Vorstandsmitglied Timo Schneidersmann fest überzeugt.

„Wölfe“ holen mehr Punkte als in der regulären Spielzeit

„Wir sind nach der ersten Hälfte an Spielen voll im Soll. Die drei gewonnen Spiele waren auch die, die wir uns im Vorfeld vorgenommen haben. Und auch das Ergebnis im Hinspiel in Burgdorf täuscht eigentlich über den wahren Spielverlauf hinweg“, erklärt Schneidersmann. In der Tat war im Hinspiel in Burgdorf beim 27:34 mehr drin. Denn die „Wölfe“ lagen dort am Anfang der zweiten Halbzeit nur mit einem Tor zurück und schienen das Spiel noch drehen zu können. „Aus diesem Grund rechnen wir uns am kommenden Wochenende auch durchaus Chancen für das Rückspiel aus“, gibt sich Schneidersmann kämpferisch.

Interessanterweise hat die SG Menden Sauerland bislang in der Abstiegsrunde in nur vier Spielen mehr Punkte eingefahren, als in der kompletten regulären Saison. Timo Schneidersmann kennt die Gründ dafür. „Die Mannschaft hat gleich mit dem ersten Sieg in Budenheim ein Zeichen gesetzt. Und das war auch einfach ganz wichtig für den Kopf. Unser Team ist in den vergangenen Wochen doch sehr stark zusammengewachsen. In der Abstiegsrunde haben unsere Jungs auch wieder gemerkt, was wirklich in ihnen steckt und was geht, wenn sie ihre Topleistung bringen.“

Lob für Trainer Ralf Heinemann

Für das SG-Vorstandsmitglied gibt es auch einen Spieler, der dabei herausragt. „Christian Klein ist wirklich seit Wochen in absoluter Höchstform und führt die Mannschaft als Kapitän an. Zudem setzen alle die Vorgaben von Ralf Heinemann hervorragend um.“ Und auch für den SG-Interimscoach findet Schneidersmann positive Worte. „Ralf hat einen großen Anteil an unserem Aufschwung. Er genießt in unserer Mannschaft einen großen Respekt und unsere Männer haben großes Vertrauen zu ihm. Die Jungs spüren ganz genau, dass die Vorgaben von Ralf zum Erfolg führen.“

Damit es mit dem Klassenerhalt auch klappen soll, muss aus Schneidersmanns Sicht die Deckung noch verbessert werden. Und das soll am besten schon am Samstag der Fall sein. Das SG-Vorstandsmitglied ist aber guter Dinge, was die restlichen vier Spiele angeht. „Ich glaube an einen Sieg am Wochenende. Und wenn wir das Spiel wirklich gewinnen sollten, dann ist auch der Klassenerhalt definitiv möglich.“