Menden. Der Keeper der „Wölfe“ hielt beim Sieg gegen die DJK Sportfreunde Budenheim die Drittliga-Handballer im Spiel. Er bleibt aber bescheiden.

Am Samstagabend haben die Drittliga-Handballer der SG Menden Sauerland einen wichtigen Schritt in Richtung Klassenerhalt gemacht. Mit 32:26 gewannen die „Wölfe“ ihr Heimspiel gegen die DJK Sportfreunde Budenheim. Dabei war Torhüter Kevin Peichert der große Matchwinner. Vor allem in der zweiten Halbzeit hielt er mit seinen Paraden den Sieg für sein Team fest. Die WP-Sportredaktion sprach mit ihm kurz nach dem Abpfiff.

Herr Peichert, Ihre „Wölfe“ haben einen berauschenden Sieg gefeiert und dabei in den letzten 20 Minuten ein echtes Feuerwerk aufs Parkett gezaubert. Und vor allem in der Schlussphase schienen Sie als Keeper für Ihren Gegner beinahe unüberwindbar. Was war denn da los?

Kevin Peichert: Zunächst einmal war es geil, mal wieder vor einer vollen Halle zu spielen. Zuletzt waren ja weniger Leute da, jetzt war die Stimmung überragend. Ich hatte am Anfang gar nicht das Gefühl, dass ich einen herausragenden Tag haben würde. Allerdings wussten wir genau, dass Budenheim häufig nach 40 Minuten nachlässt. Hinten raus habe ich echt ein paar freie Würfe entschärfen können. Aber klar, ist da auch immer eine Portion Glück dabei.

Zuletzt hat Ihr Kollege Luca Jannack häufiger den Vorzug erhalten. Dieses Mal haben Sie das Vertrauen von Ralf Heinemann erhalten. Und dann gleich im ersten Heimspiel der Abstiegsrunde. Waren Sie deshalb noch mehr motiviert?

Luca und ich wollen immer beide alles raushauen. Das Schöne mit Luca ist, dass wir uns immer vor dem Spiel zusammensetzen und unterhalten. Wir sind ein super Gespann und gönnen uns die Paraden gegenseitig.

War es vielleicht sogar Ihre beste Leistung im „Wölfe“-Trikot?

Ich würde sagen, es war ein gutes Spiel. Aber entscheidend ist, dass es eine ganz wichtige Partie für uns war. Denn durch jede Niederlage wird es schwieriger.

Hand aufs Herz. Glauben Sie an den Klassenerhalt?

Natürlich bin ich davon überzeugt. Sonst würde ich mich nach einem solchen Spiel auch nicht so sehr freuen. Ich denke, dass es bis zum Schluss ein offenes Rennen zwischen dem TSV Burgdorf II, dem GSV Eintracht Baunatal und uns wird.