Für das Verhalten des Neuenrader Spielers beim Abbruch der Partie gegen die Sportfreunde Hüingsen findet unser Kommentator deutliche Worte.
Langsam reicht es mit den ständigen Spielabbrüchen. Vergangene Woche in der A-Liga Iserlohn beim Spiel zwischen dem BSV Menden II und dem VTS Iserlohn, dann noch in der Bezirksliga zwischen dem SV Deilinghofen-Sundwig und Sinopspor Iserlohn. An diesem Wochenende wurden wieder zwei Spiele nicht bis zum Ende ausgetragen, was besonders für die Sportfreunde Hüingsen äußerst ärgerlich ist.
Sicherlich lässt sich darüber diskutieren, ob der Platzverweis gegen den Neuenrader Torhüter in dieser Situation sein muss. Hüingsen führt 5:1 und bekommt noch einen Elfmeter, das alles vier Minuten vor Ende. Doch regeltechnisch ist die Karte vertretbar.
Respektlos gegenüber dem Schiedsrichter
Es gab also keinen Anlass, sich derart kindisch zu verhalten und den Frust am Schiedsrichter - der bis dahin eine tadellose Leistung abgeliefert hatte - auszulassen. Das ist nicht nur unsportliches Kleinkindverhalten, sondern auch eine grobe Respektlosigkeit gegenüber dem Unparteiischen.
Das Sportgericht wird nun entscheiden, wie es weitergeht. Wahrscheinlich ist eine 5:1-Wertung zugunsten der Sportfreunde, eine Geldstrafe für Neuenrade für den erzwungenen Spielabbruch und eine saftige Sperre für den Spieler, der sich weigerte, den Platz zu verlassen.
Ob dieses bockige Verhalten diese Konsequenzen wert war...?