Langenholthausen. Der Fußball-Landesligist schlägten SV Hüsten 09 verdient mit 2:0. Den Grundstein legt die Mannschaft dabei in der ersten Halbzeit.
Die Fußballer des TuS Langenholthausen nehmen langsam wieder Fahrt auf. Im Landesliga-Heimspiel gegen den SV Hüsten 09 setzte sich das Team um Spielertrainer Tim Rademacher mit 2:0 (2:0) durch. Nach dem Erfolg gegen den VfL Bad Berleburg war es der zweite Dreier in Folge. Und dieser Sieg verschafft den Kickern vom Düsterloh etwas Luft im Kampf um den Klassenerhalt.
Dabei präsentierte sich der TuS Langenholthausen vor allem in der ersten Halbzeit keineswegs wie ein Abstiegskandidat. Im Gegenteil. Von Beginn an merkte man dem Balver Branchenführer an, dass nicht anderes als ein Sieg am Ende des Tages herausspringen sollte. So war es der stark aufspielende Sebastian Schmerbeck, der in der elften Minute nach einem Eckball abzog, doch der Gäste-Keeper parierte. Nur sieben Minuten später hatte Lukas Kessler eine riesige Möglichkeit als er freistehend den Ball am Hüstener Tor vorbei schoss. In dieser Szene hätte er sicherlich noch zwei oder drei Meter mit dem Ball gehen können.
Starke Anfangsphase
Nur 60 Sekunden später war es dann aber so weit. Der TuS Langenholthausen veredelte eine herrliche Kombination. Tim Rademacher wurde auf der linken Seite herrlich in Szene gesetzt, doch anstatt abzuschließen, legte er auf den besser postierten Jan-Elias Clement ab, der aus kurzer Distanz das 1:0 für den TuS Langenholthausen erzielte. Es war eine verdiente Führung und der gerechte Lohn für eine bis dato starke Anfangsphase der Hausherren. Und der SV Hüsten? Der fand über weite Strecken der ersten 45 Minuten nur sporadisch statt und wirkte in vielen Situation zu unpräzise und nicht griffig genug. Erst in der 30. Minute kamen die Gäste zu einer ersten Schusschance, die aber TuS-Keeper Markus Grete problemlos entschärfte. In den letzten zehn Minuten der ersten Halbzeit erhöhte Langenholthausen nochmals den Druck. Und kurz vor der Pause wurden die Kicker vom Düsterloh noch einmal belohnt. Dominik Beutler führte einen Freistoß schnell aus und schickte Marcus Brüll in die Spitze. Der ließ sich die Chance nicht nehmen und traf zum 2:0 für die Gastgeber (43.). Der SV Hüsten wirkte nicht nur in dieser Szene äußerst unglücklich.
In der der zweiten Halbzeit kontrollierte der TuS Langenholthausen über weite Phasen das Spiel. Doch mit zunehmender Zeit wurde auch der Gastgeber unpräziser im Passspiel. Allerdings konnte der SV Hüsten daraus kaum Kapital schlagen. Das lag aber auch an der gut gestaffelten TuS-Defensive, die wenig bis gar nichts zuließ. Hüstens Torjäger Christopher Gierse zog in der 59. Minute mit links ab. Doch TuS-Torwart Grete war zur Stelle.
SV Hüsten kommt nicht mehr zurück
Der TuS Langenholthausen kam vereinzelnd zu Chancen, verpasste es aber auf 3:0 zu erhöhen und alles klarzumachen. In der 82. Minute war es erneut Hüstens Gierse, der aus ganz kurzer Distanz den Ball rechts am Tor vorbeischoss. Und so spielte der TuS Langenholthausen seine Führung letztlich souverän nach Hause.
Spielertrainer Tim Rademacher war nach dem Abpfiff die Erleichterung über den erneuten Sieg sichtlich anzumerken. „Die erste Halbzeit war richtig gut von uns. Es war vielleicht die beste Halbzeit seit längerer Zeit. Da haben wir uns eine verdiente Führung herausgespielt. In der zweiten Halbzeit haben wir etwas nachgelassen. Da hätte Hüsten fast den Anschlusstreffer erzielt und es wäre noch einmal brenzlig geworden“, resümierte der Coach. Dann blickte Rademacher noch einmal zufrieden zurück. „Wir kommen immer mehr in unseren Rhythmus. Das merken wir auch unter der Woche im Training. Wir haben auch weniger Probleme mit Verletzungssorgen. Zudem haben wir nicht einen Corona-Fall. Es war wichtig, dieses Spiel zu gewinnen und Hüsten hinter uns zu lassen.“