Langenholthausen. Der Fußball-Landesligist hat zur neuen Saison viele Abgänge. Doch die Zugänge und der Verbleib mehrerer Spieler geben dem Verein Zuversicht.

Am Sonntag soll für die Landesliga-Fußballer des TuS Langenholthausen mit dem Nachholspiel beim TSV Weißtal der Pflichtspielbetrieb des Jahres 2022 beginnen. Ob dieses aufgrund der ungemütlichen Witterung möglich sein wird, dürfte sich kurzfristig entscheiden. Denn der Hennenberg, die Heimstatt des TSV Weißtal befreit sich nur langsam vom dort liegenden Schnee. Ein ungleich höheres Tempo hat da der personelle Umbau beim TuS Langenholthausen erreicht.

So verabschieden sich mit Jan Apolinarski und Dominik Beutler zwei weitere erfahrene Spieler vom Düsterloh. So zieht es den ehemaligen Regionalliga-Kicker Apolinarski zum Westfalenligisten SC Neheim. Und auch Dominik Beutler zieht es mit großer Wahrscheinlichkeit zum Branchenführer des Fußballkreises Arnsberg in die Lampenstadt. „Das ist zwar bitter, doch wir müssen das akzeptieren“, sagt Alexander Schmale.Der zukünftige Torwart des Landesligisten ist aktuell stark in die Personalplanungen am Düsterloh mit eingebunden.

Gemischte Gefühle

„Charly“ Grote, der Vereinschef des TuS Langenholthausen, hat angesichts der mittlerweile zweistelligen Zahl an Abgängen keineswegs schlaflose Nächte. „Mehr geht ja schon nicht mehr an Abgängen. Ich sehe das ganze mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Einerseits verlieren wir tadellose Jungs. Andererseits bietet dieser Umbruch für den TuS Langenholthausen auch eine Chance auf etwas Neues“, sagt Charly Grote über den aktuellen Stand der Dinge.

Und für diejenigen, die dem TuS Langenholthausen schwierige Zeiten prophezeien, hat der Bäckermeister auch nur ein Lächeln übrig. „Es soll ja einige Experten geben, die formulieren schon einen Nachruf auf den TuS Langenholthausen. Denen sei gesagt, dass wir auch in der kommenden Saison eine Mannschaft haben werden, die um einen einstelligen Tabellenplatz in der Landesliga mitspielen wird“, zeigt sich Charly Grote zuversichtlich. Dass man am Düsterloh optimistisch nach vorne schaut, liegt auch an den bisherigen Aktivitäten um den Kader für die kommende Saison. „Da sollte sich auch jemand mal daran erinnern, dass wir jetzt erst Januar haben. Die kommende Saison wird wohl im August losgehen“, erklärt Charly Grote, der deutlich machen will, dass Hektik aktuell völlig fehl am Platz ist.

„Ich bin zufrieden damit, wie unsere Leute unterwegs sind. Da gibt es ja schon einige Zusagen und wir haben noch einiges in der Pipeline“, gibt sich der TuS-Vorsitzende kämpferisch. So wird in der kommenden Saison Luca Hallermann aus der A-Jugend des TuS Sundern zum Düsterloh kommen. „Luca könnte zwar in der kommenden Spielzeit wohl noch in A Jugend spielen, aber wir werden ihn schon mit zur ersten Mannschaft nehmen. Er ist für sein Alter schon unheimlich weit“, sagt Alexander Schmale.

Optimismus durch Verbleibe

Der zukünftige Torwart des TuS Langenholthausen vermeldet dann mit Philipp Gryn vom Liga-Rivalen SV Attendorn ein weiteres neues Gesicht für den Balver Branchenführer. „Mit Philipp Gryn habe ich schon zusammen beim FSV Werdohl gespielt. Philipp ist ein erfahrener Mann und ist in der Offensive zuhause“, sagt Alexander Schmale über den Sommer-Zugang.

Der Optimismus am Düsterloh wird zudem dadurch geschürt, dass außerdem zahlreiche Spieler ihren Verblei beim TuS Langenholthausen verkündet haben. So werden Dominik Guntermann, Bernhard und Leonhard Diehl, Matthias Kaminski, Alexander Arf weiter für den Landesligisten auflaufen. Nicht zu vergessen sind ebenfalls die bereits feststehenden neuen Leute wie Niels Altmann und Shawn Schmelzer vom SV Deilinghofen/Sundwig und Youngster Ben Mintzel vom FSV Werdohl. „Ich bin überzeugt, dass wir eine interessante Mannschaft zusammen bekommen. Es sind alles Spieler, die unseren Weg mitgehen wollen“, erklärt Alexander Schmale mit Blick auf die Kaderplanungen beim TuS Langenholthausen. Eines ist auf jeden Fall klar: die Zukunft hat am Düsterloh Einzug gehalten.