Menden/Langenholthausen. Der BSV Menden unterliegt im Test beim SV Hohenlimburg. Der TuS Langenholthausen verliert beim SC Neheim.

Die beiden Fußball-Landesligisten aus Menden und Balve setzten gestern ihr Testspielprogramm fort. Die Liga-Kollegen hatten sich jeweils klassenhöhere Gegner für den Test ausgesucht und durften anschließend dem Gegner jeweils gratulieren. Der BSV Menden kehrte mit einer 1:3-Niederlage beim SV Hohenlimburg an den Oesberner Weg zurück. Der TuS Langenholthausen stattete dem Binnerfeld in Neheim einen Besuch ab. Allerdings gab es kein Gastgeschenk für die Fußballer vom Düsterloh. Der SC Neheim, die Nummer eins des Fußballkreises Arnsberg fuhr einen klaren 4:0-Erfolg ein.

SV Hohenlimburg 10 - BSV Menden 3:1 (1:1).Die Fußballer des BSV Menden wussten zuletzt in der Vorbereitung durchaus zu überzeugen. Da scheint die Niederlage im Test beim Westfalenligisten ein leichter Rückschlag zu sein. Doch das sah Mendens Trainer Kevin Hines nicht so. „Die Mannschaft hat das durchaus gut gemacht. Wir waren auf der letzten Rille, es war aber ein guter Test für uns“, sagte der BSV-Trainer, der sich nicht lange mit dem Ergebnis im Hohenlimburger Erich-Berlet-Stadion befassen und schnell zur Tagesordnung übergehen wollte.

Stattdessen schaute er auf die guten Dinge in diesem Test, wie zum Beispiel in der Spieleröffnung. Die sah streckenweise sehr gut aus. Dafür war man in der Rückwärtsbewegung oft viel zu leichtsinnig unterwegs. Einen solchen Lapsus nutzte Hohenlimburg in der 25. Minute zum 1:0-Führungstreffer durch Tim Decker. Die Mannschaft von Kevin Hines zeigte sich davon allerdings nicht beeindruckt. Nach einer feinen Kombination über Tim Kießler und Marcel Hoffmann landete das Arbeitsgerät bei Nils Klett und der junge Mann markierte für den BSV Menden den Ausgleichstreffer zum 1:1 (30.). Nach der Halbzeitpause blieb das Bild weitestgehend unverändert. Die Gastgeber aus Hohenlimburg waren vor dem gegnerischen Tor einfach konsequenter und sorgten durch die Tore von Davulcu und Porello (58./73.) für den Sieg der Hagener Vorstädter. „Ich hoffe, dass unsere fehlenden Leute bald zurückkommen“, blickte Kevin Hines schon auf das erste Punktspiel am 6. Februar beim TuS Langenholthausen. Dort scheint man auch schon an der Hönnetal-Derby zu denken, denn der zukünftige Langenholthauser Co-Trainer weilte in Hohenlimburg unter den Zuschauern und machte sich eifrig Notizen.

SC Neheim - TuS Langenholthausen 4:0 (0:0).Der TuS Langenholthausen hatte am Freitag schon bereits einen Test gegen den Lüdenscheider A-Ligisten VfB Altena absolviert. Diesen gewann das Team von Tim Rademacher und Matthias Kauke durch zwei Tore von Gian-Marco de Luca (2) und einem Treffer von Lukas Kessler mit 3:1 (1:0). Gut 48 Stunden begab sich der Balver Branchenführer dann erneut auf den Prüfstand. Und die Aufgabe beim SC Neheim war ungleich schwieriger. Doch zumindest in der ersten Halbzeit bewegten sich die Kicker vom Düsterloh auf dem Kunstgrün mit dem Gastgeber auf Augenhöhe. „Der Neheimer Sieg ist schon verdient. Doch wir haben in der ersten Halbzeit ein richtig gutes Spiel gemacht“, sagte TuS-Spielertrainer Tim Rademacher, der sich über die Niederlage nicht all zu lange ärgern wollte.

Rademacher und Gian-Marco de Luca hatten sogar Möglichkeiten um einen Treffer zu erzielen. Da die Gastgeber ihre Möglichkeiten nicht nutzten, blieb es bei der Nullnummer zur Pause. In der zweiten Spielhälfte sollte sich dann die Partie zu Gunsten der Hausherren aus Neheim wenden. „Da waren wir am Ende schon ein bisschen platt“, erklärte Tim Rademacher. Der SC Neheim nutzte dagegen seine Möglichkeiten effektiv zu vier Toren. „Unser Problem war dann auch, dass wir keine frischen Leute bringen konnten“, wies er auf das fehlende Personal hin. Tim Rademacher lenkte dann schnell den Blick nach vorne. „Ich hoffe, dass das wieder besser wird. Denn am nächsten Sonntag wird es ernst“, weist Rademacher auf das Nachholspiel beim TSV Weißtal hin. Dann gilt es in der Landesliga wieder in die Spur zu kommen.