Arnsberg. Die Frauen der SG Menden Sauerland bleiben an der Spitzengruppe der Verbandsliga dran.
Nach dem kleinen Rückschlag mit dem Heimremis gegen Bommern sind die Handball-Damen der SG Menden Sauerland Wölfe wieder in der Spur. Beim neuen Tabellenletzten der Verbandsliga 2, TV Arnsberg, gewannen die Schützlinge von Siggi Motzki-Biele letztlich ungefährdet mit 31:23 (17:12) und wahrten damit den Anschluss an die Verbandsliga-Spitzengruppe.
Es dauerte eine Weile, bis die Mendenerinnen sich auf die Verhältnisse in der Rundturnhalle inklusive harzfreiem Ball eingestellt hatten. Spielerische und körperliche Vorteile gegen die Teenager-Truppe aus Arnsberg waren zwar unverkennbar, aber Ungenauigkeiten im Kombinationsspiel und Nachlässigkeiten in der Abwehr führten dazu, dass der krasse Außenseiter, der seine letzten sechs Spielen stets mit zweistelliger Tordifferenz verloren hatte, zum 6:6 (13.) ausgleichen konnte.
Spannungsarme zweite Hälfte
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Motzki-Biele wechselte fast komplett durch und konnte allmählich aufatmen, weil es endlich Ballgewinne der Abwehr gab und Nele Thiemann per Nachwurf und Gegenstoß sowie Alexandra Hitz mit einem Solo-Konter den Vorsprung anwachsen ließen.
Selbst in Unterzahl gelang es jetzt Steilangriff erfolgreich abzuschließen und auf 15:10 davonzuziehen. Die rund 50 mitgereisten Wölfe-Fans erlebten eine spannungsarme zweite Hälfte, in der Arnsberg phasenweise hilflos wirkte, aber nicht wie in den Vorwochen gänzlich einbrach. Vielmehr leisteten sich die Hönnestädterinnen nach dem 24:16 (40.) eine Durststrecke, die der TVA mit einem Dreierpack zum 23:27 (56.) nutzte. Den wussten die SG jedoch mit einem abschließenden 4:0-Lauf zu beantworten. „Arnsberg hat eine talentierte Mannschaft und hat unsere Defensive gefordert, Ich bin froh, dass wir die beiden Punkte relativ problemlos eingefahren haben“, resümierte Motzki-Biele.
SG Menden Sauerland: Knoll; Liefländer (6), H. Julius (6/4), Thiemann (4), Albrecht (3), Eisenberg (3), Hitz (3), Schulte (2), Rüping (1), Höetger (1), Loos (1), N. Julius (1), Steinweg.